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Steinen Räte befürworten Anschaffungen

Markgräfler Tagblatt
Der Friedhof in Weitenau war Thema in der jüngsten Ortschaftsratssitzung. Foto: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Ortschaftsrat Weitenau besprach den Haushalt 2016 und die Änderung der Friedhofsatzung

Steinen-Weitenau (gd). In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Weitenau unter dem Vorsitz von Ortsvorsteherin Freya Bachmann ging es zunächst um den Haushalt 2016.

Da der bisherige Computer vom Hersteller nicht mehr unterstützt wird und die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist, müssen ein neuer PC und zusätzlich für die Sekretärin ein neuer Laptop angeschafft werden. Hinzu kommen noch ein Beamer und eine elektrische Rollo-Leinwand, dazu ein Presenter und ein Pointer.

Diese Anschaffungen befürwortete der Ortschaftsrat. Auf der Wunschliste der Jugendlichen standen neuere, größere Fußballtore auf dem Schulhof. Zugleich kam der Vorschlag, die Spielrichtung um 90 Grad zu drehen. Das würde bedeuten, dass zum privaten Nachbargrundstück ein vier Meter hoher Zaun und zusätzlich ein vier Meter breiter Abstand zu berücksichtigen wäre. Doch damit würde man die Zufahrt zum Privatgrundstück blockieren. Somit müssen die bisherigen Standorte der Tore bestehen bleiben. Aber man wird für die größeren Tore weitere Bodenhülsen anschaffen. Der Rat beschloss, zwei Aluminium-Tore mit Netz und zwei Paar Bodenhülsen zum Umstellen für rund 1300 Euro anzuschaffen.

Für die Fahrräder soll bei der Festhalle ein Fahrradunterstand installiert werden. Man will sich aber zuvor noch um ein Angebot aus Holz bemühen. Gedanken machte sich der Ortschaftsrat auch über die Gestaltung der Ortseingänge nach dem Muster in Enkenstein oder in Maulburg.

Informiert wurde der Ortschaftsrat über die Änderung der Friedhofsgebührensatzung. Die Mitglieder des Friedhofshallen-Fördervereins dürfen die Halle kostenfrei nutzen. Es soll wie an anderen Orten auch ein Gemeinschaftsgrab für Sternenkinder eingerichtet werden. Das ist ein Gräberfeld für Kinder, Tot- oder Fehlgeburten, auch Ungeborene aus einem Schwangerschaftsabbruch. Laut Friedhofsordnung in Baden-Württemberg sei die Bestattung einer Fehlgeburt auf jedem Friedhof in Baden-Württemberg möglich. Da gebe es keine Ablauffristen und auch keine Bestattungsgebühren.

Angeschnitten wurde auch das Thema „Halbanonyme Gräber“, wie sie mancherorts schon länger bestehen. In einem Reihengrab dürften keine Urnen beigesetzt werden. Für den Friedhof wurden für 2016 etwa 2000 Euro, die Feldwege 1500 Euro – besonders am oberen Scheinberg – die Ortsteilpauschale 4000 Euro und für die Geschäftsaufwendungen 1600 Euro vorgesehen. Das Schulhaus und der Kindergarten müssten für 40 000 Euro am Dach saniert werden. Auch zwei Feuerwehrtore sollten für 5000 Euro saniert werden. Die Treppe am Gerätehaus zählt ebenfalls dazu. Um die Wünsche der Vereine wird sich Ortsvorsteherin Freya Bachmann in den nächsten Wochen noch kümmern.

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