Tatsächlich handle es sich bei den Leuchttafeln ob ihres Formats um eine genehmigungspflichtige Anlage, bestätigte Bauamtsmitarbeiter Patrik Riesterer in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Ein entsprechender Antrag sei allerdings von der Inhaberseite nicht gestellt worden. Und er wäre mit Sicherheit auch nicht genehmigt worden , signalisierte Riesterer weiter: „Diverse Bestimmungen unserer Gestaltungssatzung sagen etwas anderes.“ Man habe den Betreiber nun angeschrieben.
Nach dem Sachstand beim Breitbandausbau erkundigte sich Rudolf Steck (SPD) im Bau- und Umweltausschuss. Die Situation sei zur Zeit „etwas wirr“, erklärte Bauamtsleiter Dietmar Thurn – allerdings aus erfreulichem Grund: Die Arbeiten kämen erheblich schneller voran als gedacht, so dass die ursprünglichen Zeitpläne inzwischen überholt seien. Aktuell werden die Leerrohre für das Glasfasernetz zwischen Hüsingen und Höllstein verlegt, obwohl sie laut der vom Landratsamt erstellten Zeitschiene noch gar nicht an der Reihe wären. Grundsätzlich werde derzeit das Backbonenetz hergestellt, stellte Thurn klar; die Hausanschlüsse würden zwar – wo es sich direkt anbiete – zum Teil bereits mitverlegt, eigentlich aber folgen diese erst in einer zweiten Etappe. Absolut die Nase vorn hat Hägelberg, wo das schnelle Internet noch vor Weihnachten zum Laufen kommen soll. Thurn versprach, bei nächster Gelegenheit eine aktualisierte Übersicht über das weitere Vorgehen vorzustellen. In Hüsingen ist am 16. Oktober eine Infoveranstaltung geplant.