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Steinen Reklameleuchte ist zu groß und zu grell

Markgräfler Tagblatt

Bauausschuss: Anlage widerspricht der Gestaltungssatzung

Steinen (jab). Mit großformatigen Tafeln wirbt seit einiger Zeit ein neues Nagelstudio am scharfen Eck für seine Dienste. Bereits in der jüngsten Gemeinderatssitzung hatte Marc Sutterer (CDU) angemerkt, dass die Tafeln wegen ihrer Beleuchtung vor allem abends arg grell und groß ins Auge fallen.

Tatsächlich handle es sich bei den Leuchttafeln ob ihres Formats um eine genehmigungspflichtige Anlage, bestätigte Bauamtsmitarbeiter Patrik Riesterer in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Ein entsprechender Antrag sei allerdings von der Inhaberseite nicht gestellt worden. Und er wäre mit Sicherheit auch nicht genehmigt worden , signalisierte Riesterer weiter: „Diverse Bestimmungen unserer Gestaltungssatzung sagen etwas anderes.“ Man habe den Betreiber nun angeschrieben.

Nach dem Sachstand beim Breitbandausbau erkundigte sich Rudolf Steck (SPD) im Bau- und Umweltausschuss. Die Situation sei zur Zeit „etwas wirr“, erklärte Bauamtsleiter Dietmar Thurn – allerdings aus erfreulichem Grund: Die Arbeiten kämen erheblich schneller voran als gedacht, so dass die ursprünglichen Zeitpläne inzwischen überholt seien. Aktuell werden die Leerrohre für das Glasfasernetz zwischen Hüsingen und Höllstein verlegt, obwohl sie laut der vom Landratsamt erstellten Zeitschiene noch gar nicht an der Reihe wären. Grundsätzlich werde derzeit das Backbonenetz hergestellt, stellte Thurn klar; die Hausanschlüsse würden zwar – wo es sich direkt anbiete – zum Teil bereits mitverlegt, eigentlich aber folgen diese erst in einer zweiten Etappe. Absolut die Nase vorn hat Hägelberg, wo das schnelle Internet noch vor Weihnachten zum Laufen kommen soll. Thurn versprach, bei nächster Gelegenheit eine aktualisierte Übersicht über das weitere Vorgehen vorzustellen. In Hüsingen ist am 16. Oktober eine Infoveranstaltung geplant.

Die Arbeiten an der „Alten Weberei“ sind weiter im Zeitplan, erklärte Bürgermeister Gunther Braun. Bis kommenden Mittwoch soll das Material abtransportiert sein.

Lob für die Verwaltung gab es im Bau- und Umweltausschuss von Catherine Pfeiffer (Gemeinschaft) für die Initiative zur Schwimmbadbegehung. „Es ist wichtig, dass wir da keine Zeit verlieren“, so die Gemeinderätin.

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