Steinen Schneeflöckchen tanzen

Markgräfler Tagblatt
Ein Projektchor wurde eigens für das Konzert des Männergesangvereins Hüsingen ins Leben gerufen. Fotos: Vera Winter Foto: Markgräfler Tagblatt

Gesangverein bot „Winterzauber“ in der Gemeindehalle

Von Vera Winter

Mit einem ansprechenden Programm unterhielt der Gesangverein Hüsingen bei der Neuauflage des „Winterzaubers“.

Steinen-Hüsingen. Die zweite Auflage des „Winterzaubers“ in und neben der Hüsinger Gemeindehalle hatte mit der ersten Auflage einiges gemeinsam: Zum einen den Schnee, der just am Vortag fiel und auf den Schulhof eine Winterlandschaft zauberte (auf dem Familie Sturm Heißgetränke und Würste anbot) und zum anderen das ansprechende musikalische Programm in einer winterlich dekorierten und voll besetzten Halle. Dort standen die Weihnachtsbäume ein letztes Mal, ehe sie entsorgt werden.

Über 40 Stimmen erklangen auf der Bühne, zusammengesetzt aus Hüsinger Sängern, Sängern des gemischten Chors Eichen und Sängern des extra für diesen Abend formierten „Jekami-Chors“.

Mit Alpenliedern wie dem „Andachts-Jodler“, „Weit, weit weg“ und der „Alpen-Rumba“ begann das Programm, begleitet am Flügel von Bettina Bruzek und mit der Handharmonika von Bernd Bruzek.

Als „Schneeflöckchen“ wirbelten die Kinder des Kindergartens „Sonnenblume“ unter der Leitung von Michaela Sender del Castillo und Stephanie Bauer über die Bühne. Mit zarten Chiffontüchern hüllten sie sich ein, sangen „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ und bastelten einen Schneemann.

Mit „Jingle Bells“ und „Winter Wonderland“ erfreute der Männerchor - allerdings nicht wie geplant am Schwedenfeuer - die Zuhörer. Das Publikum zog angesichts des winterlichen Wetters die gemütlich beheizte Halle zum Zuhören vor. Auch in der Halle wurden die Gäste von den Sängerfrauen aufs Beste bewirtet.

„The Fabulous Take Four“ – Musiker der Friedrich-Ebert-Schule Schopfheim – gaben sich ein Stelldichein mit „Oh, when the saints go marching in“, „Love Me, Tender“ und „Old MacDonald Had a Farm“, das mit rhythmischem Klatschen begleitet wurde.

Zum Schluss kam Bewegung in den „Jekami-Chor“, denn Stillstehen bei afrikanischer Chorliteratur geht nicht. Franziska Lay begeisterte mit ihrer Solostimme bei „Singa Jesu“, wobei sich die Männerstimmen wunderbar harmonisch mit den Frauenstimmen zusammenfügten. Auch für „Si ma ma kaa“, „Siyahamba“, „Kumbaya“ und vor allem das beliebte „The Lion Sleeps Tonight“ gab es brausenden Applaus.

Zum Ausklang bot Anita Waibel mit Bettina Bruzek am Flügel Südamerikanisches und Spanisches, bevor das Ehepaar Bruzek sich mit einem alemannischen Lied verabschiedete.

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