„Die Kinder kommen meist aus Kriegsgebieten, wissen nicht, wie man miteinander oder mit den Spielsachen umgeht – sie sind oft völlig überfordert“, schilderte Elke Ebner den Schülern, die interessiert zuhörten. Ebner sagte, dass man den spärlich eingerichteten Raum mit Spenden aus der Bevölkerung nett eingerichtet habe und über Kleiderbörsen an Kleidung für die Kinder gekommen war. Nun fehlen noch kleinere – aber pädagogisch wertvolle – Anschaffungen wie Farben, Scheren, Papier oder Knete, die mit der Spende aus dem Schulzentrum finanziert werden sollen.
1500 Euro ging an den Verein Dikome/Kamerun Schopfheim, der seit Jahren durch die Kaffeedirektvermarktung die Kaffeebauern im Regenwald unterstützt. Im Dikome-Kaffeecenter in Langenau, wo der Kaffee geröstet und für den Verkauf verpackungsfertig gemacht wird, helfen auch immer wieder Schüler des Schulzentrums im Rahmen des Sozialpraktikums mit. In diesem Schuljahr war es Jannik Schwald, der seinen Mitschülern erzählte, wie in Langenau die Kaffeebohnen aus Dikome geröstet, eingetütet und verschweißt werden.
Wie Barbara Schaumann erklärte, fließen die 1500 Euro direkt in das Projekt „Schule für alle“, das Kinder in Dikome unterstützt, die sich das Geld für den Schulbesuch nicht leisten können. Schaumann erklärte den Schülern, dass in Dikome der Schulbesuch nämlich Geld koste und im Vergleich zu Deutschland ein Privileg sei. Von den 1500 Euro können 50 Kinder in Dikome ein Jahr lang zur Schule gehen.