Vorfreude aufs Silber-Jubiläum

Steinen-Schlächtenhaus (os). Ausgerechnet zum großen Abschlussfest am Freitag ließ der Wettergott das Spieldorf ein bisschen im Stich.

Das tat der guten Stimmung der 140 Kinder und ihrer 18 Betreuer um Jugendpfleger Helmut Kolibaba sowie der vielen Besucher – Eltern, Großeltern und Geschwister – aber keinerlei Abbruch.

Helmut Kolibaba freute sich nach der Begrüßung mit der Spieldorf-Hymne „Papageien-Lied“ über viele herzliche Dankesworte von Vätern, Müttern und auch Spieldorf-Kindern für zwei tolle Wochen. Er dankte ausdrücklich den Sponsoren sowie den Familien Bechtel, Lais, Glaser und Benz für die Überlassung der Wiesen und des Waldes am Höllbach und für die Unterbringung der Materialien.

Endenburgs Ortsvorsteherin Daniela Trefzer dankte Helmut Kolibaba für die schon 24 Jahre, in denen er mit dem Spieldorf ein außergewöhnliches, kommunales Ferienprogramm auf die Beine stellt.

Es sei typisch fürs Spieldorf, dass viele Kinder schon zum wiederholten Mal dabei sind, sagte Kolibaba. Das belege, dass die Eltern vollstes Vertrauen in die Betreuer-Crew haben und die kompetente Art der Kinder- und Jugendarbeit anerkennen.

Das Team werde sich auch im nächsten Jahr reinhängen, um das „Spieldorf“, das längst ein „Selbstläufer“ und fast eine Kult-Veranstaltung geworden ist, zum Silber-Jubiläum wieder zu einer gelungenen Sache zu machen. Schön für Kolibaba, dass der Großteil der jungen Betreuer ankündigte, auch nächstes Jahr wieder mitzumachen.

Vor dem endgültigen Abschied für dieses Jahr gab es viel Gelegenheit, gemeinsam zu spielen, zu kochen, zu backen, zu schmieden oder einfach nur gemütlich beisammen zu sein.

Zwar vertrieben die Regenschauer nach gut zwei Stunden die Gäste immer wieder ins Innere der Zelte und Hütten und sorgten für ein etwas früheres Ende des Abschlusstages. Das war mit Blick auf erlebnisreiche 14 Tage aber für alle Beteiligten nicht weiter tragisch.