Dieses durfte der „Surfer“ nur durch Ruckelbewegungen auf von den Teamspielern unterlegten Holzstäben steuern. Christoph Heuberger flitzte elegant und schnell auf seinem „Board“ dahin, doch diese Runde brachte Thomas Winter mit einer enormen Geschicklichkeit und Schnelligkeit für sein Team „Toast Hawaii“ in trockene Tücher. Spontanität und reflexartiges Umsetzen von Begriffen in Körperbewegung war im dritten Spiel des Abends, in der Pantomime, ausschlaggebend. Sowohl Helga Baier als auch Walter Bachmann kämpften um jeden Punkt. Nach einer Pattsituation für beide Teams sollte die letzte Spielrunde den Ausschlag geben. Unter Beifallsstürmen des Publikums schulterten drei Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau eine von Guido Chudoba und Bernd Blum konstruierte, massive Holzwippe mit zwei Sitzen auf die Bühne. Genüsslich nahm Juror Hanspeter Dürr auf einem der Sitze Platz, während auf der anderen Seite eine große Blechwanne festgezurrt wurde. Bewaffnet mit diversen Eimern und Gießkannen spurteten die Teams nun gute 30 Meter inklusive einer Treppe hinunter zur „Wasserschöpfstelle“ und versuchten unter rhythmischer Anfeuerung des Publikums so schnell wie möglich, die Wanne so hoch zu füllen, dass sich Hanspeter Dürr vom Boden löste.
Musikalische Einlagen finden Gehör
Schier dramatische Situationen entwickelten sich, als Bürgermeister Gunther Braun versuchte, sein Team als erstes in dieser letzten Runde über die Ziellinie zu bringen. Die Auflösung erfolgte jedoch erst nach einer musikalischen Einlage von Julia Hinz und Claudia Pfeifer. „36 Grad und es wird noch heißer“ sangen die zwei Solistinnen des Weitenauer Gesangvereins, die bereits zwischen den Spielen die Besucher zum Jubeln gebracht hatten. Dass auch Guido Chudoba das Zeug zum Vokalsolisten hat, bewies er mit einer humoristischen Einlage. Kongeniale Begleiterin am Klavier war Susanne Hagen.
Hanspeter Dürr machte es zum Schluss noch einmal spannend, als er das Endergebnis bekannt gab: Spiel, Satz und Sieg für Team „Campari“, dicht gefolgt vom Team „Toast Hawaii“. Auch Bürgermeister Gunther Braun fand noch einen Trost nach dem Gewinn des zweiten Platzes und verspeiste zum Abschluss des Festabends genießerisch einen echten Toast Hawaii frisch aus dem Ofen.