Die aus Modena, Italien, stammenden Musiker, die seit 2003 zusammen spielen, überzeugten schon mit den ersten Klängen die Zuhörer mit ihrer Fingerfertigkeit und ihrem Können. Je weiter der Abend fortschritt, desto besser wurde die Stimmung, zu der nicht zuletzt auch der Humor der beiden Künstler bei der Ansage ihrer Stücke beitrug. Sie scherzten mit dem Publikum und erzählten ein wenig über die Entstehung ihrer Eigenkompositionen.
Unübersehbar war auch die Spielfreunde, mit der die beiden Gitarristen einen Mix aus Filmmusik, eigenen Songs und Neuinterpretationen verschiedener Jazzstücke auf die Bühne brachten. So fanden sich beispielsweise Stings „Englishman in New York“ ebenso im Programm wie ein Stück aus der Oper Carmen, das berühmte „Take Five“ von Dave Brubeck, Frank Sinatras „Fly me to the moon“ oder ein Tango aus Argentinien. Auch ein Stück aus Korea boten die Musiker dem Publikum dar, zu dem sie erzählten, dass der koreanische Komponist auf sie zugekommen sei, und gefragt habe, ob sie eine Bruskers-Version daraus machen können. Dies sei sehr schwierig gewesen, berichteten Eugenio Polacchini und Matteo Minozzi, da sich die Musik doch sehr von europäischen Kompositionen unterscheide. Eines Abends jedoch hätten sie dann eine Idee gehabt, dessen Ergebnis – eine sehr schöne romantische Ballade – sie nun in Steinen präsentierten.