Durchaus vorentscheidenden Charakter hat das siebte Saisonspiel des ESV Weil in der 2. Bundesliga. Gelingt den Damen ein Sieg, es wäre der zweite, dann wäre das Polster auf den letzten Platz beruhigend. Zu Gast am Sonntag, 14.30 Uhr, in der Sporthalle der Leopoldschule ist der ATSV Saarbrücken. Von Mirko Bähr Weil am Rhein. „Wir haben die Chance, uns ins Mittelfeld der Tabelle zu verabschieden“, macht Trainer Alen Kovac klar. Der Tabellenvorletzte hat drei Pluspunkte auf der Habenseite. Noch ohne Zähler ist Schlusslicht TSV 1909 Langstadt. Ende der Saison steigt nur ein Team ab. Mit fünf Pluspunkten wäre ein riesiger Schritt getan. Die Gäste aus dem Saarland haben auf Platz sechs nur einen Zähler mehr geholt als die Weiler. „Wir können punkten. Und das wollen wir auch. Es ist das letzte Heimspiel in der Vorrunde. Da wollen wir uns natürlich richtig gut präsentieren“, erzählt Kovac. Am 8. November haben die Weiler das bislang letzte Match bestritten. Zuhause stand eine 2:6-Niederlage gegen Spitzenreiter Anröchte. Dieser Gegner war eine Nummer zu groß. Das war nicht immer so. „Wir haben einige Partien knapp verloren. Da hat uns auch etwas Glück gefehlt“, sagt Alen Kovac. Und vielleicht auch Spielerfahrung. „Bis auf unsere Nummer Eins hat noch keine Spielerin auf diesem Niveau gespielt. Für alle anderen ist es Neuland“, macht er klar und verweist auf die positive Bilanz von Ievgeniia Vasylieva. 9:3-Siege schlagen für sie zu Buche. Deutlich wurde das vor allem in den entscheidenden Momenten. „Wichtig ist, dass man in diesen Situationen die Nerven behält“, sagt der ESV-Coach. Kampf und Wille würden stimmen. „Diesmal wollen wir nicht nur gut spielen, sondern auch punkten“, so Kovac. Nicht mitmischen kann am Sonntag Tochter Dajana. Sie wurde erst vor kurzem am Finger genäht.