Tischtennis Heimsieg fest eingeplant

Die Oberbadische
ESV-Eigengewächs Lilli Eise kehrt nach den Abitur-Prüfungen an die Platte zurück. Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

2. Bundesliga, Damen: ESV Weil empfängt morgen Langstadt

Von Mirko Bähr

Platz vier soll es am Ende sein: Die Damen des ESV Weil wollen in der 2. Bundesliga morgen nicht nur einen weiteren Heimsieg landen, sondern am Ende auch gleich hinter dem Spitzentrio ins Ziel kommen. Vier Partien gilt es noch zu absolvieren, dreimal tritt die Truppe vor den eigenen Fans an.

Weil am Rhein. Die Chancen, den achten Saisonerfolg einzufahren, stehen morgen, 14 Uhr, gegen den Tabellensechsten TSV 1909 Langstadt gut. Sogar sehr gut. Denn: Trainer Alen Kovac hat die Qual der Wahl. Lilli Eise kehrt nach den absolvierten Abi-Prüfungen zurück ins Team, hat bereits die ersten Trainingseinheiten hinter sich gebracht. „Alle fünf werden spielen“, sagt Kovac. Wer denn aber nun genau die Einzel und Doppelpartien bestreitet, das wird kurzfristig und anhand der Eindrücke im Abschlusstraining entschieden.

Das vordere Paarkreuz mit Ievgeniia Vasylieva und Charlotte Carey wird auf alle Fälle alle Begegnungen absolvieren. Lilli Eise, Anna  Kirichenko und Dajana Kovac werden sich die Partien teilen.

Das Hinspiel gewann der ESV mit 6:3. Damals agierte Langstadt noch komplett. Das sieht jetzt ganz anders aus. Zumindest, wenn man die jüngsten Aufstellungen anschaut. Da fehlten zwei wichtige Stützen: Die Nummer eins, Archana Girish Kamath, und Sonja Busemann. Während bei der Inderin laut Kovac wohl das Visum abgelaufen sei, sollen sich Verein und Busemann Gerüchten zufolge nicht mehr grün sein. „Sie ist eine der besten Spielerinnen des hinteren Paarkreuzes“, erklärt Kovac.

Und weil Langstadt dementsprechend wohl mit zwei Ersatzspielerinnen anreist, will Weil auf alle Fälle als Sieger von der Platte gehen. Am Ende soll der vierte Rang gehalten werden. Aber noch viel wichtiger sei es laut Kovac, den Fans in der Sporthalle der Leopoldschule ansehnliche Partien zu zeigen.

Mit 16 Pluspunkten und sechs Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz ist der Klassenerhalt eigentlich schon fix. „Rein theoretisch aber noch nicht“, macht Kovac klar. Wobei: Kovac macht sich keine Sorgen. Zumal die Weilerinnen nun noch vier Aufgaben vor der Brust haben, die allesamt siegreich gestaltet werden könnten. „Da kann man überall punkten“, so der Trainer.

Und so darf man durchaus schon einen Blick in die Zukunft wagen. Bleibt das Team zusammen? Fakt ist: Ievgeniia Vasylieva hat sich trotz vieler Anfragen ebenso für einen Verbleib entschieden wie Charlotte Carey und Anna  Kirichenko. „Sie fühlen sich bei uns wohl, menschlich und sportlich passt es perfekt, wir hätten es mit ihnen nicht besser erwischen können“, macht Sportwart Serge Spiess deutlich.

Kein Geheimnis ist, dass der ESV auch den gemeinsamen Weg mit den Eigengewächsen Lilli Eise und Dajana Kovac weiter bestreiten möchte. Die Frage ist jedoch, wie es beruflich bei den beiden Spielerinnen weitergeht.

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