Ein spezieller Osterschmaus wird in der Turnhalle der Leopoldschule serviert. Das Damen-Team um Chefkoch Alen Kovac tischt den Gästen ein interessantes Menü auf. Auf dem Speiseplan steht der Leckerbissen gegen den TSV Schwarzenbek. An die Platten geht es ab 14.30 Uhr. Von Mirko Bähr Weil am Rhein. In bester Erinnerung geblieben ist den Fans die Gaumenfreude, als die Weilerinnen im Derby vor 14 Tagen die DJK Offenburg (6:1) regelrecht verputzten. Es war eine echte Geschmacksexplosion. Diese Spielfreude wollen und müssen die ESV-Akteure nun auch am Ostersonntag an den Tag legen. Im Hinspiel ist Weil beim 5:5 nur ganz knapp am Erfolg vorbeigeschrammt. Drei der vier Fünf-Satz-Krimis gingen am 3. Oktober an die Gastgeberinnen. Diesmal soll nun ein Sieg her. Mit einem Heimsieg würde der ESV nicht nur den Gegner aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein überholen, sondern auch den Abstand auf den Letzten Langstadt auf vier Zähler aufbauen. Allerdings fehlte im Hinspiel auf Seiten des Gegners dessen Nummer eins, Polina Trifonova. Und so kommt es zu einem entscheidenden Duell zweier Freundinnen. Weils Spitzenspielerin Ievgeniia Vasylieva ist das Zünglein an der Waage. Gewinnt sie gegen ihre beste Freundin, mit der sie viele Jahre zusammenspielte, dann könnte es was mit Saisonsieg Nummer vier werden. Trifonova und Vasylieva kennen sich aus dem effeff. Spannend und äußerst interessant wird auch das Duell der beiden Spielerinnen, die an Nummer zwei gemeldet sind. Lilli Eise ist auf Weiler Seite auf Revanche aus. Mit dem Heimvorteil im Rücken will sie diesmal Vivien Scholz besiegen. Am vergangenen Wochenende brachte sie ihr bei der Deutschen Meisterschaft eine schmerzhafte Niederlage bei. „Wenn wir einen Punkt holen, dann wäre das schon super. Damit wäre ich zufrieden“, macht Trainer Kovac klar. Schwarzenbek hatte er vor der Saison als Abstiegskandidat auf der Rechnung. Damit sei er allerdings falsch gelegen. „Sie sind nicht so schlecht, das wird eine sehr schwere Aufgabe“, meint Kovac, der auf eine tolle Stimmung und eine volle Halle trotz Ostersonntag hofft. Für den ESV werden alle fünf Mädels an die Platte gehen. Laura Schärrer bestreitet das Doppel, während Dajana Kovac neben Vasylieva, Eise und Monika Führer im Einzel zum Einsatz kommt. „Die Mädels sind in starker Form, haben beim klaren Derbysieg Selbstvertrauen und Mut getankt“, weiß Alen Kovac. Er ist jedenfalls guter Hoffnung, dass etwas Zählbares herausspringt.