Von Uli Nodler Weil am Rhein. Alles ist gerichtet in der 3. Damen-Bundesliga für ein großartiges Duell. In der Sporthalle der Leopoldschule treffen am kommenden Sonntag (23. November) ab 14.30 Uhr mit Gastgeber ESV Weil und dem TTC Langweid die beiden bislang ungeschlagenen Klubs aufeinander. „Das wird ein fantastisches Match“, ist ESV-Sportwart Serge Spiess überzeugt. Das müsste eigentlich jeder Tischtennis-Fan in der Region gesehen haben. Ausgerechnet am vergangenen Wochenende haben sowohl Langweid als auch Weil den ersten Punkt in dieser Saison abgegeben. Der ESV kam zu Hause gegen Schwabhausen ebenso über ein 5:5 nicht hinaus wie Langweid in Frankenthal. In der Tabelle belegen Weil und Langweid die Plätze zwei und drei. Erster ist Süßen mit 12:4-Punkten. Die Süßenerinnen haben aber schon zwei Vorrunden-Begegnungen mehr ausgetragen als Weil und sogar deren drei als Langweid. Das Spitzenspiel der bevorstehenden Runde, das Spiel der Spiele in der Vorrunde dürfte ein Duell auf Augenhöhe werden. „Ich glaube, dass am Ende die Tagesform entscheiden wird. Bislang hat unsere Mannschaft alle Erwartungen übertroffen, mehr erreicht, als wir zu hoffen gewagt hatten. Deshalb können die Mädels eigentlich unbelastet in diese große Herausforderung gehen“, sieht Spiess sein Team psychisch im Vorteil. Sowohl Langweid als auch Weil treten mit fünf Spielerinnen an. Das sind beim Gegner die routinierte Ungarin Krisztina Toth an Position eins. Dahinter folgen Katharina Schneider, Barbara Barasso, Martina Ehrhardsberger und Maria Krazelova. Bei drei Einsätzen blieb Toth unbesiegt. „Sie hat lange in der ersten ungarischen Liga und in der 1. Bundesliga in Deutschland gespielt, war ungarische Nationalspielerin. Sie dürfte nicht zu schlagen sein“, informierte Spiess. Auch Schneider (5:3), Erhardsberger (4:1) und Krazelova (5:2) weisen positive Bilanzen auf. Lediglich die Nummer drei, Barasso hat mit 3:5 eine negative Bilanz. Auf diesem Gebiet kann der ESV jedoch locker mithalten. Überragend ist die Zwischenbilanz von Laura Schärrer, die mit 9:0 noch unbezwungen ist. Auch die 9:2-Bilanz von Spitzenspielerin Laura Schärrer ist beeindruckend. Es folgen Monika Führer (6:4), Celine Reust (2:1) und Dajana Kovac (2:2). Sollte sich der ESV Weil am Sonntag gegen Langweid durchsetzen, ist der Titel alles andere als Utopie.