Todtnau Anstrengendes, aber gutes Jahr

Markgräfler Tagblatt
Ehrungen und Verabschiedungen gab es bei der Stadt Todtnau: (von links) Gerhard Asal, Hansjörg Steinebrunner, Manuela Keller, Hermine Reinbacher, Reingard Volk, Renate Behringer, Personalrätin Andrea Weber und Bürgermeister Andreas Wießner. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

JahresabschlussfeierEhrungen und Verabschiedungen bei der Stadt Todtnau

Den Mitarbeitern Danke sagen und gleichzeitig einen Blick auf wichtige Geschehnisse im zu Ende gehenden Jahr werfen - beides lag Bürgermeister Andreas Wießner bei der Jahresabschlussfeier am Herzen.

Todtnau (ue). In seiner Rolle als „Sheriff“ hatte der Rathauschef dieses Mal alle Bediensteten der Stadt zu einer geselligen Jahresabschlussfeier in den eigens eingerichteten „Western-Saloon“ im Stadtteil Brandenberg eingeladen. Im Mittelpunkt standen wie gewohnt die verdienten und langjährigen Mitarbeiter der Stadt sowie diejenigen, die in diesem Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurden. Ihnen galt ein ganz besonderes Dankeschön für ihre geleistete Arbeit.

25 Jahre bei der Stadt Todtnau beschäftigt ist Manuela Keller, die seit 1994 als Altenpflegehelferin im Todtnauer Altersheim beschäftigt ist. Begonnen hat sie 1990 zunächst als Raumpflegerin und war später als Stationshilfe beschäftigt.

Ebenfalls das 25-jährige Dienstjubiläum feiern konnte Gerhard Asal, Leiter des Bürgerbüros im Rathaus. Ihm unterstehen neben dem Einwohnermeldeamt auch das Ordnungs- sowie das Standes- und Sozialamt. Ferner ist der Verwaltungsfachwirt für die Sachbearbeitung der Kindergärten verantwortlich. Gleichzeitig lobte Bürgermeister Wießner die ehrenamtlichen Aktivitäten von Gerhard Asal. Mit der Dankesurkunde überreichten der Rathauschef sowie Personalrätin Andrea Weber Präsente an die Jubilare.

In den verdienten Ruhestand verabschiedet wurde Hansjörg Steinebrunner, Verwaltungsangestellter beim Bauamt und gleichzeitig 40 Jahre aktives Mitglied bei der Feuerwehr. Gleichfalls in den Ruhestand gehen Renate Behringer, Verwaltungsangestellte im Rechnungsamt der Stadt, Hermine Reinbacher, Sekretärin an der Silberbergschule in Todtnau, und Reingard Volk, bislang im Pflegebereich tätig. Versüßt wurde ihnen der Abschied mit Blumen oder Weinpräsenten sowie mit Gutscheinen für „Treffpunkt Todtnau“.

Als anstrengendes und zugleich gutes Jahr für Todtnau bezeichnete Wießner das zu Ende gehende Jahr. Er hob zwei Projekte besonders hervor: Die Schule und den Bauhof. Ebenfalls als große Herausforderung bezeichnete er die Unterbringung von Flüchtlingen. Nach heutigem Stand hat die Stadt Todtnau zwischen 40 und 43 Personen mit Wohnungen zu versorgen. Zu den Aufgaben, die Todtnau in der nächsten Zeit zu bewältigen hat, zählen neben neben dem Bauhof die Gemeinschaftsschule mit dem Bau einer Mensa, das Schwimmbad sowie die Stadtsanierung und Sanierungen in den Ortsteilen. Sie stellen Verwaltung und Gemeinderat weiterhin vor große Herausforderungen. Schon jetzt kündigte Wießner für 2016 die Aufnahme neuer Schulden an.

Gute Aussichten für die Arbeitsplätze im Todtnauer Ferienland sieht der Rathauschef in den derzeit vollen Auftragsbüchern der Handwerksfirmen sowie beim Tourismus. „Was wir uns wünschen, ist ein schneereicher Winter, denn davon hängt für Todtnau sehr viel ab“, betonte der Rathauschef. Als Projekt, das den Ortsteil Aftersteg voranbringen wird, nannte Wießner die vorgesehene Flurneuordnung.

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