Besorgte Anfragen wegen der Lawinenunglücke in der vergangenen Woche gebe es nicht. „Unsere Urlauber sind oft Stammgäste und kennen ihre Wege“, so Rauch. Natürlich sei es immer empfehlenswert, auf den ausgeschilderten Wegen und Pisten zu bleiben.
Der Tourismusmanager hält es grundsätzlich für „zu hoch gegriffen, im Schwarzwald von Lawinengefahr zu reden“. Der durchschnittliche Hang im Schwarzwald sei bewaldet und nicht sonderlich steil, so dass dort keine Gefahr herrsche. Es gebe lediglich eine kleine Anzahl von Hängen, vor allem am Feldberg und am Herzogenhorn und insbesondere in den dortigen Nordlagen, die lawinengefährdet seien. Wenn es dort heftig schneie und starker Wind aufkomme, steige die Gefahr eines Lawinenabgangs, weil es zu einer Schichtung aufeinander folgender Schneedecken kommen könne.
Für diese besonderen Bereiche raten denn auch in den folgenden Tagen Experten dazu, steile Hänge zu meiden und unbedingt Notfallausrüstung mitzuführen, wenn man als Skitouren- oder Schneeschuhgeher in den gefährdeten Gebieten unterwegs ist.