Wie Rechnungsamtsleiter Andreas Klauser den Räten erläuterte, liegt der Verwaltungshaushalt 2017 mit einem Gesamtvolumen von rund 16,1 Millionen etwa eine halbe Million über dem des Jahres 2016. Der Vermögenshaushalt 2017 hat mit 2,9 Millionen Euro allerdings 3,2 Millionen Euro weniger Gesamtvolumen als im Vorjahr. Dies ergibt nach Abzug der ordentlichen Schuldentilgung noch eine Netto-Investitionsrate von 667 000 Euro.
„Diese reicht für die eingestellten Maßnahmen nicht aus“, sagte Klauser. Die Stadt Todtnau ist also weiterhin in hohem Maße auf Zuschüsse angewiesen, um im Haushaltsplan 2017 enthaltene Maßnahmen wie Stadtsanierung „Stadtmitte III“ (Eigenanteil 280 000 Euro), Beschaffungen für die Feuerwehr (Eigenanteil 185 000 Euro) und Ausbau der Feldbergstraße beim Bauhof (Eigenanteil 170 000 Euro) finanzieren zu können. Teure Maßnahmen wie Feuerwehrgerätehaus Muggenbrunn (Gesamtsumme 421 000 Euro) oder Umbau des Hauses des Gastes Muggenbrunn (Gesamtsumme 200 000 Euro) könnten ohne hohe Zuschüsse nicht gestemmt werden.