Todtnau Landrätin geht unter Tage

Markgräfler Tagblatt
Unter fachlicher Anleitung ging Landrätin Marion Dammann in Wieden unter Tage Foto: zVg/W. Werner Foto: Markgräfler Tagblatt

Bergwerk: Marion Dammann war zu Besuch im Finstergrund

Wieden. Der Bergmannsverein Finstergrund konnte vor kurzem die Landrätin des Landkreises Lörrach, Marion Dammann, im Besucherbergwerk begrüßen.

Begleitet wurde die Landrätin von der Tourismusbeauftragten des Landkreises Lörrach, Madeline Siebert. Seitens des Bergmannsvereins wurden die Gäste von den Vorsitzenden Martin Wietzel, Peter Wegstroht und Clemens Jäger, sowie Kassierer Bernhard Thoma und Beisitzer Wolfgang Werner Empfang genommen. Ebenfalls anwesend waren die Bürgermeisterin der Gemeinde Wieden, Annette Franz, sowie der Bürgermeister von Utzenfeld, Harald Lais, der den Besuch arrangiert hatte.

Nach der Begrüßung vor dem Tor des Besucherbergwerks hielt Martin Wietzel im vereinseigenen Bergwerkstüble einen kurzen Vortrag über die Geschichte des Bergbaus in der Region und des Bergmannsvereins. Landrätin Dammann zeigte sich besonders über die seit Bestehen des Vereins geleisteten 180 000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden sowie die rund 385 000 Besucher des Bergwerkes beeindruckt. Alleine im Jahr 2016 waren 8218 ehrenamtliche Stunden geleistet worden. Das Bergwerk Finstergrund ist das einzige Besucherbergwerk im Landkreis Lörrach.

Danach wurde mit der Grubenbahn in das Bergwerk eingefahren, und Dammann und Siebert konnten sich einen Eindruck vom Besucherstollen machen. Das Team vom Bergmannsverein erklärte die Historie des Bergwerks und seine Bedeutung für die Region, die ausgestellten Bergbaugeräte sowie geologische Besonderheiten im Stollen. Auch im Stollen wurde die Wichtigkeit des Besucherbergwerks für den Tourismus und für Fachgruppen wie Studenten betont.

Nachdem wieder über Tage ausgefahren wurde, konnte die Landrätin mit Josef Lais, Paul Behringer und Rudolf Anderka drei ehemalige Bergleute der Grube Finstergrund kennenlernen, die noch immer für den Verein aktiv sind – eine weitere Besonderheit des Bergmannsvereins.

Zum Ende des Besuchs saß man zusammen an einem Tisch, um das aktuell größte Projekt des Vereins, das Bergbaumuseum, zu erläutern und mögliche Fördermittel dafür zu auszuloten.

Dammann dankte für den informativen Nachmittag und für die Arbeit, die der Verein leistet. Sie sagte in diesem Zusammenhang die Unterstützung des Landkreises bei der Suche nach möglichen Fördermitteln zu. Martin Wietzel bedankte sich im Namen des Bergmannsvereins für den Besuch.

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