^ Todtnau: Ölsardinenbad und Philharmonie - Todtnau - Verlagshaus Jaumann

Todtnau Ölsardinenbad und Philharmonie

Markgräfler Tagblatt

Todtnauer Besenbinderball war eine einzige „Baustelle“ / Schönauer „Jogi-Hype“ sorgte für Verwunderung

Todtnau. „Auf der Baustelle“ ging es „närrsch“ zu beim Besenbinderball in der Silberberghalle. Zunftmeister Jürgen Franz („Jüf“) begrüßte auch die erschienenen „Schwarzarbeiter“ offiziell.

Bauleiter und Conférencier war Roland Walleser („Paule“). Er lässt gerne Steine im Schwimmbad der Nachbarstadt versenken, damit Todtnau zuerst fertig ist mit seiner Schwimmbadbaustelle. „Beckert’s Ballastorchester“ - der Brandbachzinken mit Zinkenvogt Christian Beckert sowie Stardirigent Andreas Ruch mit Luftpumpennummer) - schritt im ersten Programmpunkt närrisch-würdevoll auf die Bühne. Seine Bahnen zog „D` Rab“ Sylvia Schneider in der Bütt getreu dem Motto „Sache git’s, do hebsch grad ab, i sag numme Rab Rab – Rab Rab“. Unter anderem wunderte sie sich über den „Jogi-Hype“ in der Nachbarstadt: „Sit Johre war dert widder mol ebbis los. S’ware meh wie fünf Lit uf de Stroß.“ Auch das Schönauer Bad war natürlich ein Thema: „Lieber Peter Schelshorn, s’isch wirklich schad, kein Dodtnauer wott in di nei Schwimmbad ihne, ender stehn si bewegungslos ins eigene wie’d Ölsardine.“

Der Willi-Ernst-Wanderpokal für den besten Programmpunkt ging dieses Jahr an Christoph Buck, Oberzunftmeister Jürgen Wehrle und Roland Walleser als mexikanische Straßenmusiker „La Cucarätscha“, die sich gerne in musikalische Bewegung setzten, wenn Touristin und „Señor Adolfo Zigarro de la Betonire“ Petra Walleser im Hochland des Schwarzwalds eine Münze klirrend fallen ließ und ansonsten allerlei Stadtgeschehen beäugte.

Dass das Häs des Schatzgräbers auch 60 Jahre nach der Vereinsgründung noch cool ist, zeigte „Opa“ (David Waßmer) nicht nur seinem Enkel (Arndt Sorke) bei der närrischen Zeitreise inklusive Sprengung und Münzenschlagen.

Außerdem kann Bürgermeister Wießner (Jürgen Wehrle) jetzt einen eigenen Superstar präsentieren: Dirigent Herbert Kaiser (Jürgen Franz) dirigierte bei der gelungenen Nummer des Zunftrates mit Jury aus der „Kulturbeauftragten“ Monika Schneider (Astrid Laile), Monika Ruch (Tanja Nopper), Christine Wetzel (Sandra Reiß) und Sophia Bauer (Susi Gutmann) sogar den Todtnauer Narrenmarsch unter Mitsingen des Publikums. Todtnau bekommt durch die Umbenennung des Pfarrsaals in „Hebbi Kaiser Philharmonie Todtnau“ einen wohlklingenden Veranstaltungsort.

Die Tanz- und Showband „Skyline“ und der Fanfarenzug der Todtnauer Zundelmacher unter musikalischer Leitung von Michael Straub („Goethe“) brachten musikalisch Stimmung in den Saal. Die angekündigte „X-Men-Group“ kam leider nicht (über die Ehrungen und die neue Standarte des Fanfarenzugs der Todtnauer Zundelmacher berichten wir noch).

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