Todtnau Schneesicherheit bis Ende März

Markgräfler Tagblatt
Norbert Asal, Andreas Wießner, Tilman Horlacher, Georg Behringer, Gundolf Fleischer und Ludwig Lorenz (von links). Foto: Ulrike Jäger Foto: Markgräfler Tagblatt

Generalversammlung: Nordic Center Notschrei ein geschätzter Treffpunkt für Athleten und Freizeitsportler

Tolle Wettkämpfe, viele ehrenamtliche Helfer und Vereine, Kommunen und Landkreise, die finanziell das Nordic Center Notschrei unterstützen und ein unglaublich aktives Team – diese Punkte hob der Präsident des Trägervereins Nordic Center Notschrei, Gundolf Fleischer, bei der Jahresversammlung im Waldhotel hervor.

Todtnau. Hochkonjunktur hätten zur Zeit der nordische Skisport und das Nordic Center, das Olympiastützpunkt und Bundesstützpunkt sei, obwohl auf Bundesebene Stützpunkte weggefallen seien. Es werde sehr kostensparend gearbeitet, der Dank an all diejenigen, die sich hier einbringen, könnte nicht größer sein, so Fleischer.

Wettkämpfe

Und Betriebsleiter Walter Rombach berichtete dann auch von vielen Wettkämpfen, Aktivitäten und Trainingsveranstaltungen sommers wie winters. Ob Deutschlandpokal, Swiss-Cup, Schwarzwaldmeisterschaften mit knapp 300 Teilnehmern, deutsche Meisterschaften, Jugend trainiert für Olympia, TSG Hoffenheim-Trainingslager, Notschreilauf oder der Alpen-Cup mit 80 Teilnehmern aus Tschechien, Polen, Italien und Österreich – das Nordic Center ist ein Zentrum für den nordischen Skisport, das von allen Teilnehmern und Trainern hoch gelobt werde, so Walter Rombach.

Die Skiverbände ob aus Bayern, Ostdeutschland oder den Alpenländern bestätigten, dass hier eine anspruchsvolle und schwierige Strecke vorliege, und nicht nur die Leistungssportler zeigten sich begeistert von den Bedingungen, auch die Breitensportler seien bestens aufgehoben.

Sommerbetrieb

Der große Sommerwettkampf, der Alpen-Cup, habe gezeigt, dass die Anlage auch in der schneelosen Zeit reizvoll für Wettkämpfe sei, die dann auf Skirollern ausgetragen werden. Die Aktivitäten im Sommer will Walter Rombach ausbauen, um eine optimale Betriebsdauer zu erreichen.

Rainer Kiefer von der Nordic-Schule und DSV-Skiakademie betonte, dass das regionale und überregionale Interesse groß sei, Universitäten würden ihre Ausbildung im Nordic Center absolvieren und auch die touristische Nutzung sei enorm hoch. Durch das offene Kindertraining habe man zudem einige Leistungssportler hervorgebracht.

Schneeproduktion

Im Sommer arbeiteten Rombach und sein Team an der Wartung der Schneekanonen, bauten einen Unterstand sowie neue Gewehrstände mit dem Skiclub Wieden und organisierten ein Helferfest. Hier hob Rombach hervor, dass das ehrenamtliche Engagement unglaublich hoch sei und in den letzten Jahren sogar zugenommen habe. Im Dezember habe man technischen Schnee hergestellt und gelagert, bis Ende März sei die Schneesicherheit gewährleistet, so Rombach.

Andreas Wießner, der stellvertretend für den erkrankten Vorsitzenden Klaus Vosberg die Sitzung leitete, berichtete vom geplanten „Snowfarming“, wie es seit einigen Jahren bereits in vielen Wintersportzentren betrieben würde. Hier wird Schnee aufgehäuft und auf der großen Fläche neben dem Multifunktionshaus gelagert.

Die Satzungsänderungen sowie den von Schatzmeister Andreas Klauser vorgestellten Wirtschaftsplan beschloss die Versammlung einstimmig.

Wahlen

Ebenso einstimmig fielen die Wahlen der neuen Vorstandsmitglieder aus: Zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden wurde Georg Behringer, Schriftführer Ludwig Lorenz, Vertreter der Stadt Freiburg Herbert Mayer, Vertreter des Skibezirks IV Tilman Horlacher und Vertreter Skibezirk V Norbert Asal.

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