^ Todtnau: Sicherheit geht vor - Todtnau - Verlagshaus Jaumann

Todtnau Sicherheit

Markgräfler Tagblatt

Todtnau-Geschwend (jä). Beim Thema Fichteneinschlag in Geschwend (siehe nebenstehender Artikel) wurde

Todtnau-Geschwend (jä). Beim Thema Fichteneinschlag in Geschwend (siehe nebenstehender Artikel) wurde die Ortschaftsratssitzung unterbrochen, um auch Zuhörern die Möglichkeit zu geben, Fragen zu stellen. Hier äußerten die meisten der zehn Bürger Vorbehalte wegen der Sicherheit der Anwohner. Der Hieb würde aber auch gemacht, um die Bevölkerung zu schützen, betonten die stellvertretende Forstbezirksleiterin Mechtild Frederich und Forstrevierleiter Richard Uhlmann, denn es bestünde die Gefahr, dass sich Bäume und Geröll lösen könnten, wenn der Hieb nicht durchgeführt würde.

Einer der Zuhörer fragte nach dem Ertrag, und Uhlmann erklärte, dass zwar ein gewisser Ertrag erwartet würde, dieser aber schwer abschätzbar sei, da die Maßnahme sehr teuer und aufwändig sei. Es gebe viele geschädigte Bäume, und viel Totholz würde liegengelassen, auch um Fangschutz zu bieten, doch könne das brauchbare Fichtenholz noch verkauft werden. Frederich fügte an, dass, wenn das Gelände als Kernzone im Biosphärenreservat ausgewiesen würde, dies nicht mehr möglich sei. Dann müsse das ganze Holz liegen bleiben, die Kernzone sei dann Bannwald, „sozusagen der Urwald von morgen“. Dass jedoch auch in der Kernzone jederzeit Verkehrssicherungsmaßnahmen möglich seien, betonte sie ebenfalls. Dann jedoch, ohne einen Ertrag durch Holzverkauf erzielen zu können.

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