Heigeishock im Häuslegarten in Aftersteg mit Traktorziehen
Todtnau-Aftersteg (jä). „Mir singe zemme“ steht auf den einheitlichen Polohemden, die die Sänger des Männergesangvereins Eintracht aus Aftersteg und des Männerchores Todtnauberg tragen. Und zusammen singen, das taten sie auch unter der Leitung von Alfred Kaiser beim zweiten Heigeishock im Häuslegarten in Aftersteg, den der Verein organisiert hatte.
Viele Besucher hatten sich eingefunden, die nicht nur wegen der musikalischen Unterhaltung mit der Trachtenkapelle Präg gekommen waren, sondern auch, um dem Traktorziehen der verschiedenen Mannschaften beizuwohnen. Hier traten allerdings dann nicht nur jeweils fünf starke Männer gegeneinander an, sondern auch einige mutige Frauen. Das „schwache Geschlecht“ durfte dann allerdings zu neunt an einem Strang ziehen und brachte es auf die sehr gute Zeit von 41,7 Sekunden. Und zum Schluss kamen noch die Kinder an die Reihe, die mit vierzig Händen, ebenfalls außer Konkurrenz, sogar die zweitbeste Zeit zogen (35,9 Sekunden).
Der Traktor, gelenkt vom zweiten Vorsitzenden Jürgen Kenk, hatte ein Gewicht von rund 3,3 Tonnen (plus Fahrer), und die Siegermannschaft der Feuerwehr Aftersteg unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Winfried Wissler zog sich mit 32,7 Sekunden auf den ersten Platz. Rund 50 Meter lang war die Strecke, die von zahlreichen Gästen gesäumt wurde, die natürlich die Mannschaften auch kräftig anfeuerten.
Den zweiten Platz teilten sich die Narrenclique „Dahlauer“ mit den Jungs von der Kohlwaldhütte (beide 41,2 Sekunden), der Männergesangverein Aftersteg kam mit 44,8 Sekunden auf den dritten Platz und der letztjährige Sieger, die Todtnauberger Gruppe „Kreuzmatthof“ um Timo Kaiser, wurde auf den letzten Platz verwiesen (46,3 Sekunden).
Gegen die abendliche Kühle hatte der Männergesangverein ein Zelt aufgebaut, in dem dann noch einige Zeit geschwoft wurde.
