Todtnau Vergaben unterhalb der Kostenberechnung getätigt

Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat Todtnau: Arbeiten an Mensa, Halle, Todtnauberger Kurhausstraße und Parkplatz in Fahl

Todtnau. Arbeitsvergaben tätigte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

Im Zuge der energetischen Sanierung der Silberberghalle müssen die vorhandenen Oberlichter und die RWA-Anlagen (Rauch-Wärme-Abzug) erneuert werden. Der Gemeinderat vergab die Arbeiten für rund 147 000 Euro an eine Firma aus Kirchzarten. Nach kompletter Beauftragung aller Arbeiten liegen die Gesamtkosten insgesamt etwa 52 000 Euro unter der Kostenberechnung, was eine Kostenreserve für Unvorhergesehenes schafft.

Für den Neubau der Mensa der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental sind rund 70 Prozent der Gesamtleistungen ausgeschrieben worden. Insgesamt lagen die Ausschreibungsergebnisse um 53 000 Euro günstiger gegenüber der Kostenberechnung. Die Überschreitung der Baukosten reduziert sich dadurch bis jetzt von 131 000 Euro auf 78 000 Euro.

Die Vergaben erfolgten jeweils einstimmig. Die Rohbauarbeiten übernimmt eine Firma aus Bernau für rund 318 000 Euro, die Pfosten-Riegel-Fassade eine Firma aus Offenburg für rund 112 000 Euro, die Dachabdichtungsarbeiten eine Firma aus Hinterzarten für rund 42 000 Euro, die Sanitärinstallationen eine Firma aus Titisee-Neustadt für rund 39 000 Euro, die Heizungsinstallationen eine Firma aus Bernau für rund 30 000 Euro sowie die Elektroinstallationen eine Firma aus Häg-Ehrsberg für rund 70 000 Euro.

Die Sanierung der Kurhausstraße in Todtnauberg beinhaltet neben der Erneuerung des Asphalts auch den Austausch der Wasserleitungen, die Verlegung von Leerrohren für Strom/Breitband/Beleuchtung sowie Kanalsanierungen. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem sich der Landkreis, der Zweckverband Breitband, die EOW und die Stadt die Kosten teilen. Der Auftrag erging an eine Firma aus Grafenhausen für rund 417 000 Euro, womit man rund 76 000 Euro unter der Kostenberechnung lag. Von den Gesamtkosten entfallen 126 000 Euro auf die Stadt.

Der Ausbau des Parkplatzes in Todtnau-Fahl im Bereich der Talstation der Sesselbahn wird vom Ausgleichstock und über das Tourismusinfrastrukturprogramm gefördert. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei zehn Prozent. Ausgeschrieben waren der Vollausbau der östlichen Parkplatzfläche sowie die Sanierung des westlichen Teils. Der Gemeinderat vergab den Auftrag an den günstigsten Bieter für rund 240 000 Euro. Die Angebotssumme lag um 47 000 Euro unter der Kostenberechnung.

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