Todtnau Zu Ehren des Skilifterbauers

Markgräfler Tagblatt
Walter Mühl fuhr in der Ski-Bekleidung wie vor 80 Jahren und kam nach knapp 51 Sekunden ins Ziel. Foto: Ulrike Jäger Foto: Markgräfler Tagblatt

Gusti-Schneider-Gedächtnisrennen in Todtnauberg

Todtnau-Todtnauberg (jä). Zu Ehren des Todtnauberger Skilifterbauers Gustav Schneider gab es am vergangenen Samstag bereits zum siebten Mal ein Gedächtnis-Skirennen.

Der spannende Vielseitigkeitslauf fand als Riesenslalom am Kapellenlift in Todtnauberg statt. Diesen hatte Gustav Schneider 1962 erbaut, 1964 folgte der Bau des Stübenwasenlifts. Mit rund 80 Anmeldungen nahmen zwar weniger Läufer teil als in den letzten Jahren, Spaß und vor allem sportlichen Ehrgeiz hatten die Teilnehmer aber allemal.

Walter Mühl aus Muggenbrunn kam zwar in der Klasse Herren U 51 zwar nur als Siebter von sieben Läufern ins Ziel, dafür ganz zünftig in Skikleidung wie vor 80 Jahren. Auch die hölzernen Latten waren mit entsprechender Bindung versehen, die alten schwarzen Lederstiefel gaben jedoch wenig Halt, wie Mühl im Ziel angekommen berichtete. Rund 50 Sekunden brauchte er für die Strecke.

Der schnellste Läufer an diesem sonnigen Tag war Manuel Schneider vom Skiclub Todtnauberg mit einer Zeit von nur 29,52 Sekunden, gefolgt von Walter Kaiser mit 29,96 Sekunden und Jens Klingele mit 30,48 Sekunden. Der älteste Läufer war Gerhard Klingele (Jahrgang 1939), der die Strecke rasant in 37,58 Sekunden fuhr, die jüngsten Teilnehmer (Jahrgang 2008) waren Emily Bischof, Valentin Kaiser und Lukas Isele (Skiclub Muggenbrunn), der mit seiner Zeit von nur 45,63 Sekunden den Großen in nichts nachstand.

Neben den Preisen wie Urkunden, Medaillen und Pokalen waren die Schwarzwälder Kirschtorte für jeden Fünften einer Klasse und die Flasche Sekt für den Vorletzten besonders beliebt.

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