Insgesamt drei Einsatztaucheranwärter der DLRG- Gruppe Weil am Rhein haben jetzt die praktische Einsatztaucherprüfung des Landesverbandes Baden im Baggersee Weingarten erfolgreich absolviert. Weil am Rhein. Prüfungsaufgaben ohne Tauchgerät waren unter anderem das Streckentauchen von mindestens 40 Metern oder auch mit Tauchgerät das Retten eines verunglückten Tauchers. Zuvor hatten die Anwärter bereits die schriftliche Prüfung erfolgreich absolviert und auch die ersten Prüfungsteile im Schwimmbad abgelegt. Die Einsatztaucher der DLRG werden in der lokalen Gefahrenabwehr, beispielsweise bei der Suche nach vermissten Personen, der Bergung von Gegenständen oder aber auch für die Erkundung von Gewässern eingesetzt. Überregional werden sie insbesondere bei Hochwasserereignissen für Sicherungsaufgaben benötigt, zum Beispiel der Deichsicherung. Die Ausbildung zum Einsatztaucher dauert etwa zwei Jahre. Während der Ausbildung lernt der Taucher unter anderem das Absuchen von Gewässern, das Arbeiten mit Werkzeugen unter Wasser sowie das Tauchen bei „Nullsicht“. Insgesamt 15 Anwärter wurden an dem Wochenende geprüft, und alle bestanden die Prüfung. Die Gruppe Weil am Rhein sucht weitere technisch interessierte Taucher und Tauchinteressierte, die ehrenamtlich Personen in Not helfen und Gefahren für die Bevölkerung abwehren wollen. Die Tauchausbildung der Weiler Anwärter erfolgte bei Neuenburg im Zienkener Baggersee. Bisher ist dies der einzige See in der Nähe, bei dem die Gruppe auch bei über zehn Meter Wassertiefe unter realen Einsatzbedingungen ausgebildet werden kann, heißt es von Seiten der Verantwortlichen.