Dietz und Mösch
Weil am Rhein (sif). Zukunftspläne für den Weiler Rheinhafen: Sowohl Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinhafengesellschaft, als auch Hafendirektor Hanspeter Mösch machten gestern gegenüber unserer Zeitung deutlich, dass die Pläne für ein trimodales Container-Terminal (siehe nebenstehenden Bericht) nur Realisierungschancen haben, wenn zuvor die Verkehrsfrage gelöst wird.
„Ohne weiteren Autobahnanschluss geht nichts“, sagte Dietz. Denn der zusätzliche Verkehr könne nicht über den Colmarer Kreisel abgewickelt werden. Das sieht auch Mösch so: „Über das vorhandene Straßennetz kann der zusätzlich entstehende Verkehr nicht fließen.“
Während die Weiler Rheinhafengesellschaft derzeit 40 000 TEU Container umschlägt, beabsichtigen die drei Unternehmen, die holländische Reederei Danser Switzerland AG und die beiden Schweizer Familienunternehmen Swissterminal AG und Ultra-Brag AG, in dem geplanten Terminal eine Umschlagskapazität von bis zu 100 000 TEU. Derzeit wickeln sie in Basel 60 000 TEU Container ab.
Frühestens 2027/28 käme laut Mösch das Großprojekt auf dem rund vier Hektar großen Areal am Rhein zum Tragen. Bis dahin müssten noch viele Fragen geklärt werden.
