Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein-Haltingen. Die auf dem ehemaligen Tonwerkeareal in Kandern angesiedelte ToKa Real Estate, eine Tochterfirma des in Belgien beheimateten Unternehmens Koramic, will die 14 000 Quadratmeter große Fläche „Im Grieloch“ in Haltingen überbauen. Das bestätigte gestern Geschäftsführer Thomas Asal im Gespräch mit unserer Zeitung. Noch gehört das zwischen Kanderner Straße und Elektraweg gelegene und Energiedienst gehörende Grundstück nicht der ToKa, ein Projektentwickler und Bauträger. Doch der Kauf wird in Kürze besiegelt. „Wir haben uns das Grundstück bereits notariell reservieren lassen“, sagt Asal. Wohnungen  – die Zahl ist noch offen – und eine gewerbliche Nutzung, eventuell ein Hotelbau, sind vorgesehen. Für die Fläche gibt es einen rechtsgültigen Bebauungsplan, in dem eine Mischnutzung vorgesehen ist: etwa 70 Prozent Wohnbebauung und etwa 30 Prozent Gewerbenutzung. Die auf dem Grundstück noch vereinzelt vorhandenen Schrebergärten müssen weichen. Gleichwohl wird nicht die gesamte Fläche von 14 000 Quadratmetern überbaut werden. Dies ist nicht zulässig, da etwa die Hälte des Areals als Ausgleichsfläche bereitgestellt werden muss. Das Gelände, das in einer Senke liegt, soll auf Straßenniveau aufgefüllt werden. Es wird drei quadratische Baufelder auf dem Areal geben. „Zwei davon wollen wir mit Wohnbebauung und ein Baufeld mit gewerblicher Nutzung realisieren“, sagt ToKa-Geschäftsführer Asal, nach dessen Darstellung es zwar konkrete Vorstellungen und einen Vorentwurf, aber noch kein fertiges Konzept gibt. Noch in diesem Jahr will die ToKa das Baurecht für das Areal erlangen, um im kommenden Jahr mit der Umsetzung der Planungen beginnen zu können. Was die gewerbliche Nutzung anbelangt, ist die ToKa noch am Sondieren, liegen doch dem Kanderner Unternehmen, das derzeit unter anderem auch das ehemalige Tonwerkeareal in Rümmingen überbaut, bereits mehrere Anfragen vor. Büros sind ebenso denkbar wie der Bau eines Hotels. „Wir haben bereits mehrere Anfragen von Hotelketten“, sagt Asal mit dem Hinweis, dass alles noch offen sei. Auch die Ansiedlung von mittelständischem, nichtstörendem Gewerbe sei durchaus eine Option.