Weil am Rhein Außergewöhnliches entdecken

Weiler Zeitung

Fotografische Gesellschaft widmet sich bei großem Projekt dem Thema Tramlinie 8

Weil am Rhein. „Tramlinie 8 – grenzenlos“ lautet die knappe Bezeichnung für eine großes Street-Fotografie-Projekt, zu dem sich 26 Mitglieder der Fotografischen Gesellschaft Dreiland mit Sitz in Weil am Rhein und die Freunde des Fotoclubs BelleVue Basel verabredet haben. Die verbindende Idee bei diesem Projekt ist die Tramlinie 8.

Es werden Fotos entstehen bei Fahrten mit dieser Tramlinie und im Umfeld der Strecke vom Weiler Bahnhof bis zur Endstation Neuweilerstraße in Basel. Während die Weiler Projektteilnehmer von Weil aus den Blick auf Basel richten, werden die Basler Fotofreunde die entgegengesetzte Richtung wählen.

Der Fotograf Rolf Frei, Programmleiter bei der Fotografischen Gesellschaft Dreiland, und Georg Gütter wünschen sich von den Weiler Teilnehmern, dass sie bei spontanen Aufnahmen „das Außergewöhnlich im Alltäglichen entdecken“. Menschen in ihren Bewegungen und Gesten festhalten, dabei möglichst ungewöhnliche Situationen aufdecken, skurrile und humorvolle Szenen, Verblüffendes und Atemberaubendes. Dabei soll der Ort nicht ausgeblendet werden, damit man möglichst erkennt, wo sich die Szenen abgespielt haben. So entsteht lebendige „Street Fotografie“ und eine spannende Auseinandersetzung mit und um die Tramlinie 8.

Auch Basler Fotoclub „BelleVue“ macht mit

Mitte März begann das ehrgeizige Vorhaben für die teilnehmenden Mitglieder der Fotografischen Gesellschaft Dreiland mit einer Fahrt mit der Tramlinie 8 vom Weiler bahnhof bis zur Endstation und später zurück. Rolf Frei, der sich schon lange mit diesem spannenden Projekt beschäftigt, hatte diesen Probelauf vorbereitet. Georg Gütter, ein Street-Fotografie-Spezialist unter den Mitgliedern, brachte als Mitorganisator wertvolle Ideen ein.

Auf der Hinfahrt hieß es: Beobachtungen im Tram, Blicke nach außen, Ein- und Ausstieg, das Geschehen an der Strecke wahrnehmen. Es galt, den Blick zu schärfen und das eigene Vorgehen vorzubereiten. Auf der Rückfahrt dann, auch bei zwei Ausstiegen, ergaben sich Möglichkeiten für erste Aufnahmen.

„Es war wohl ein gutes Omen, dass die erst kürzlich in Dienst gestellte moderne Tram, die wir zur Hinfahrt benutzten, auf den Namen ’Weil am Rhein‘ getauft war“, berichtete Reinhard Bernhard Smeets. Vor der Rückfahrt machte de Gruppe kurz im „Neuweiler Hof“ Station und besprach bei einer Tasse Kaffee die Erlebnisse auf der Hinfahrt. Jeder Teilnehmer war dazu aufgefordert, ein eigenes fotografisches Thema zu finden und dann im Laufe des Workshops fotografisch umzusetzen.

Das Bildmaterial wird zeitnah analysiert. In den folgenden Wochen widmet sich jeder dem selbst gewählten Thema. Der Club BelleVue beginnt im Juni. Zwischendurch finden gemeinsame Bildbesprechungen und Zwischenanalysen statt.

Gemeinsame Ausstellungen in Weil am Rhein und Basel sind für das erste Quartal 2016 vorgesehen.

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