Weil am Rhein-Haltingen. Im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn in Haltingen hat die Bahn umfangreiche Baumaßnahmen an die Firma Früh Ingenieurbau GmbH und Co. KG aus Achern vergeben. Ab Mitte Februar werden Stützwände errichtet, eine Baustraße angelegt, eine Schutzwand errichtet und im Bereich Märktweg Garagen verlegt. Ebenfalls im Paket enthalten ist der Bau einer Schallschutzwand. Als erste Maßnahme werden das westliche Gleis und zwei Weichen zwischen der Nordwestumfahrung und der Eisenbahnüberführung Heldelinger Straße zurückgebaut, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Bahn AG . Für die Versetzung der 24 Garagen im Märktweg muss zunächst der neue Standort vorbereitet werden: Hierzu wird auf dem Grundstück der Firma Rose in der Heldelinger Straße das vorgesehene Gelände befestigt, und danach werden Fundamente gegossen. Anschließend werden die Garagen versetzt. 24 Garagen werden versetzt Die neue Baustraße wird westlich der Bahngleise parallel zu den bestehenden Gleisen angelegt. Im Norden beginnend verläuft sie unter der Straßenüberführung Festhallenbrücke hindurch bis nach Süden in den Randbereich der Baustelle zur Eisenbahnüberführung Heldelinger Straße. Im Nordwesten von Haltingen wird die Baustraße über eine Querspange an das öffentliche Straßennetz angeschlossen. So soll der gesamte Bereich vom Baustellenverkehr weitgehend entlastet werden, teilt die Bahn mit. Staubschutz : Drei Meter hohe Holzwand Um die Anwohner im Bereich Märktweg 10 bis 62 vor dem Baulärm zu schützen, soll zudem zwischen den Häusern und der Baustraße eine Schutzwand aus Holz errichtet werden. Die Wand wird rund 120 Meter lang und bis zu drei Meter hoch. Zusätzlich wird in diesem Bereich eine Sprinkleranlage eingebaut, um die Staubentwicklung auf ein Minimum zu reduzieren. Schallschutzwände kommen erst 2016 Westlich der Bahnanlagen, zwischen Heldelinger Straße und Festhallenbrücke, wird eine Stützwand errichtet, die die neuen Gleise künftig vor Erdrutschungen schützen soll. Sie soll drei Meter tief im Boden gegründet werden und dann einen Meter über die Erdoberfläche ragen. Auf diese rund 800 Meter lange Stützwand wird später eine Schallschutzwand gesetzt. Die Stützwand wird in mehreren Bauabschnitten errichtet. Ab Anfang 2016 werden dann sukzessive die Wandelemente der Schallschutzwand eingehängt. Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich bis März 2016 abgeschlossen sein. u Weitere Informationen zum Projekt unter www.karlsruhe-basel.de.