Ruhig geworden ist es in den zurückliegenden Wochen um die Pläne an der Hangkante. Warum hört man nichts mehr von dem Projekt Einkaufs- und Dienstleistungszentrum" Wann gibt es einen konkreten Zeitplan" Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein. Auch die Stadtverwaltung wartet auf ein Zeichen von Investor Cemagg, wie Bürgermeister Christoph Huber im Gespräch mit unserer Zeitung deutlich macht. Doch noch in dieser Woche kommt möglicherweise Bewegung in die Sache. Wie es mit dem geplanten Einkaufs- und Dienstleistungszentrum an der Hangkante weitergeht, will Cemagg-Geschäftsführer Andreas Thielemeier der Verwaltung am Donnerstag kundtun. Bürgermeister Huber zu der eingetretenen Verzögerung: „Bis zum Bürgerentscheid am 19. Juli 2015 und der abschließenden Entscheidung im Gemeinderat vom 28. Juli war das Projekt der Dreiländergalerie in der Öffentlichkeit sehr präsent. Dann hat nach den Sommerferien die Arbeit begonnen. Aus den Diskussionsforen vor dem Bürgerentscheid, aber auch aus den Diskussionen in den politischen Gremien der Stadt, ergaben sich einige Anregungen und Wünsche.“ Der Bürgermeister verweist in dem Zusammenhang auf einen möglichen Fußgängersteg über die Müllheimer Straße, auf die Integration eines Bürgerhauses, auf die Platzierung von Fahrradabstellanlagen für die Nutzer des öffentlichen Personen-Nahverkehrs oder auf eine niveaufreie Verknüpfung der Ein- und Ausfahrt des Parkhauses mit der B 3, die zwischen dem Investor und der Stadt zu diskutieren seien. Denn gegebenenfalls müsse dies planerisch ins Konzept eingearbeitet werden. Mit dem Regierungspräsidium Freiburg hat es einen Abstimmungstermin zum Ablauf des Raumordnungsverfahren gegeben, das der Investor beantragen muss. Laut Huber dauert das Raumordnungsverfahren, dessen Ergebnisse in den Bebauungsplan einfließen, sechs bis acht Monate. Schon von daher ist es mehr als fraglich, ob in diesem Jahr noch der Spatenstich sein wird. Thielemeier selbst sagt: So schnell als möglich. „Einen konkreten Zeitplan wird es erst geben können, wenn noch einige grundlegende Dinge geklärt sind. Da wir an einem grundsätzlichen Projekt zur Innenstadtbildung arbeiten, werden wir von der Verwaltung uns auch nicht unter das Diktat eines Zeitplans begeben. Das angestrebte Ziel ist entscheidend für den Erfolg und nicht das schnelle Ergebnis“, stellt Huber fest.