Weil am Rhein. „Das ist schon eine schöne Auszeichnung und Ehre zugleich, unter den 108 Besten zu sein“, sagt Irimbert Kastl, Inhaber der Buchhandlung Müller, zur Nominierung für den Deutschen Buchhandlungspreis. Damit werde sein kulturelles Engagement gewürdigt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters hatte im Februar dieses Jahres erstmals den Deutschen Buchhandlungspreis ausgelobt. Unabhängige und inhabergeführte Buchhandlungen konnten sich für diese Auszeichnung bewerben. Die Jury hat inzwischen unter den 614 eingereichten Bewerbungen 108 Buchhandlungen für die erste Preisverleihung nominiert. Kulturstaatsministerin Monika Grütters betonte: „Mit dem Deutschen Buchhandlungspreis setzt die Bundesregierung ein Zeichen für den Erhalt eines flächendeckenden Netzes an Buchhandlungen in Deutschland.“ Sie seien unverzichtbar für die Vielfalt der Buchkultur und Orte der kulturellen Begegnung und des Gesprächs über Literatur.“ Der Jury gehören Vertreterinnen und Vertreter aus dem Verlagswesen, der Medien, der Kurt Wolff Stiftung, des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels sowie Schriftsteller und Literaturexperten an. Der Preis wird am 17. September in Frankfurt erstmals verliehen. Die Nominierten können sich auf Prämien in Höhe von 25 000 Euro, 15 000 oder 7000 Euro freuen. Zu welcher Kategorie die Buchhandlung Müller gehört, erfährt Irimbert Kastl am Abend des 17. Septembers in Frankfurt bei der Preisverleihung. Mit dem Deutschen Buchhandlungspreis werden kleinere, inhabergeführte Buchhandlungen mit Sitz in Deutschland ausgezeichnet, die ein anspruchsvolles und vielseitiges literarisches Sortiment und / oder ein kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten, innovative Geschäftsmodelle verfolgen und sich im Bereich der Lese- und Literaturförderung für Kinder und Jugendliche engagieren.