Weil am Rhein. Beim ersten Wochenende des Kieswerk- Open-Airs im Dreiländergarten werden der Film „Die Bücherdiebin“ und der Musikfilm „Good Vibrations“ aus Nordirland gezeigt. Ein umfangreiches Rahmenprogramm unterhält ab 19 Uhr.             Samstag, 2. August Der Film „Die Bücherdiebin“ ist einfühlsames und sorgfältig umgesetztes Zeit(geist-)Porträt nach Markus Zusaks Jugendbuchbestseller um ein leseverrücktes Mädchen in Nazi-Deutschland. Liesel ist neun, als sie 1939 zu den Hubermanns nach München gebracht wird. Sie findet sich in ihrem neuen Zuhause nur schwer zurecht. Lediglich zu ihrem Pflegevater Hans fasst sie Vertrauen. Er führt sie ein in die Welt der Bücher und der Magie der Sprache. Die junge Hauptdarstellerin Sophie Nélisse ist dabei ein Glücksgriff. „Die Bücherdiebin“ ist eine Geschichte über den Krieg und das Leid, das er verursacht. Doch es ist auch ein poetischer Film über Hoffnung, Zuversicht und die unzerstörbare Kraft der Fantasie. Der Film dauert nur 89 Minuten lang. Der Gitarrist und Sänger Frieder Lang, der argentinische Gitarrist Claudio Bevilaqua und die Cinema-Paradiso Band mit Henry Uebel, der jungen Sängerin Rahel und weiteren bekannten Jazzern der Region übernehmen den musikalischen Part. Das Feuerkunstwerk „Baum“ wird von Albert Staiger entzündet, in der Linde über dem Kieswerk ist die künstlerische Licht-Installation von „Feed Water“ in Bewegung, und rings um das Kieswerk gibt es neben der aktuellen Ausstellung weitere künstlerische Angebote wie Video-Filme oder das Terra-Zelt.                 Sonntag, 3. August Der Film „Good Vibrations“ ist die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte von Terri Hooley, einem Plattenladenbesitzer, der maßgeblich an der Punkbewegung in Irland beteiligt war. Jeder hat einen Traum, dem er folgt. Manchmal entwickelt der Traum allerdings ein ungeahntes Eigenleben, das schließlich größer als das Leben selbst erscheint. Terri Hooley (Richard Dormer) hatte einen solchen Traum. Der Film dauert eine Stunde 43 Minuten. Das musikalische Rahmenprogramm bestreiten Frieder Lang und auf der zweiten Bühne die Band „Anuschka & The Sled Dogs“. Überwiegend als akustisches Trio treten Anuschka und ihre beiden Schlittenhunde auf, und zwar mit Stimme, Bass und Gitarre. „Anuschka & The Sled Dogs“ mit der Sängerin Anuschka La Vecchia, dem Gitarristen Steven Husting und dem Bassisten André Castellanos bringen auch neuere amerikanische Country-Songs in einem ganz eigenen unverwechselbaren Stil zu Gehör.