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Weiler Zeitung

SpendeStiftung Altenpflege unterstützt Sozial- und Diakoniestation sowie das Pflegeheim Markgräflerland

Die Stiftung Altenpflege Weil am Rhein bezuschusst in diesem Jahr die Katholische Sozialstation, die Evangelische Diakoniestation und das Pflegeheim Markgräflerland mit insgesamt 12 600 Euro. Die symbolische Scheckübergabe fand in den Räumen der Diakoniestation im Beisein von Vertretern der Begünstigten und Mitgliedern des Stiftungsbeirats und Vorstands statt.

Dr. Gunter Eberhardt, Vorsitzender der Stiftung Altenpflege, ermunterte die Anwesenden dazu, in ihrem Umfeld Werbung für die Stiftung zu machen. Durch eine Spende in den Kapitalstock könne langfristig Gutes getan werden. „Die Stiftung arbeitet immer effizient und kostenfrei. Der Erlös kommt bei den alten Menschen an, und wird nicht in Verwaltung oder Werbung verbraten“, teilte er mit.

Die Spendensumme teilt sich auf in 2 000 Euro für die Katholische Sozialstation, 2 000 Euro für die Evangelische Diakoniestation, sowie 8 600 Euro für das Pflegeheim Markgräflerland.

Die Zinsausschüttung belief sich im Jahr 2014 auf 16 400 Euro, wobei beschlossen wurde, nicht die ganze Summe auszuschütten, sondern einen Teilbetrag von 3 800 Euro in den Kapitalstock der Stiftung zu geben, wie Oberbürgermeister Wolfgang Dietz erläuterte. „Mit Blick auf die Zinsentwicklung brauchen wir mehr Kapital, um die gleichen Erträge wie in früheren Jahren zu erreichen“, sagte er.

Wertvolle Dienste aufrechterhalten

Die Diakoniestation Weil am Rhein-Vorderes Kandertal wird das Geld in die Anschaffung eines Kleinbusses fließen lassen, berichtete Geschäftsführerin Edeltraud Pilling, die sich gemeinsam mit der zweiten Vorsitzenden Ute Deseniss-Gros für die Zuwendung bedankte. Das Fahrzeug solle überwiegend für die Demenzgruppe und im Bereich Nachbarschaftshilfe eingesetzt werden.

Auch die Sozialstation wird das Geld zur Finanzierung des Fuhrparks verwenden. Neben der finanziellen Unterstützung durch Kirchengemeinde und Kommune seien Spenden unerlässlich, um den karitativen Auftrag ausfüllen zu können, den man als christliche Einrichtung habe, sagte Geschäftsführer Erich Schwär.

Die Situation der permanenten Unterfinanzierung durch Kranken- und Pflegekassen werde immer schwieriger, insbesondere bei Angeboten wie Fahrdiensten oder der Nachbarschaftshilfe. „Sobald man ein Stück mehr machen möchte als das Kerngeschäft, und gerade das ist ja unser Anspruch, ist die Finanzierung immer ein Risiko“, erklärte er. Die Spende aus der Stiftung Altenpflege leiste einen Beitrag zur Aufrechterhaltung der wertvollen Dienste, dankte Schwär.

Im Namen des Pflegeheims Markgräflerland bedankte sich Heimleiter Hans Kaufmann für die Spende, mit welcher eine Reihe von Maßnahmen für die Bewohner verwirklicht werden kann, die nicht im regulären Budget enthalten sind. Bezuschusst werden Ausflüge und Aktivitäten, ein heiltherapeutisches Angebot, die Gestaltung des Demenzgartens, Beschäftigungstherapie und Alltagsbetreuung sowie Anschaffungen für die Außenanlage.

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