^ Weil am Rhein: Der Natur auf der Spur - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

Weil am Rhein Der Natur auf der Spur

Weiler Zeitung

FerienbetreuungWunderfitz und Truz lockten ins Freie

Weil am Rhein. „Der Natur auf der Spur“ lautete das Motto des Kinderferienprogramms des Familienzentrum Wunderfitz in Kooperation mit dem Trinationalen Zentrum (Truz), bei dem Mädchen und Jungen von sechs bis zwölf Jahren bei kaltem aber sonnigem Wetter eine aktive und erlebnisreiche Woche im Freien verbracht haben.

Für die Vormittage hatte die Biologin und Truz-Mitarbeiterin Sylvia Kammermeier spannende „Projekte“ vorbereitet: So gingen die Kinder beispielsweise alle gemeinsam auf Spurensuche im Wald und entdeckten dabei Hinweise auf verschiedenste Tiere. Auch setzten sie sich intensiv mit der Färbung der Bäume auseinander, konnten bei einem Experiment die Farbe aus gefärbten Blättern lösen und erlebten, welche Farbtöne darin enthalten sind. Auch für Experimente mit aus der Natur hergestellten Farben wie „Erd“-Farben oder solchen aus Roter Bete, Brennnesseln und Rotkohl, war Zeit. Die Kinder nutzten diese Möglichkeit ausgiebig und zeigten sich sehr kreativ.

Faszination Feuer

Der „Faszination Feuer“ konnten die Buben und Mädchen nachgehen und im sicheren Rahmen Erfahrung sammeln. Zum Mittagessen gab es an diesem Tag gegrillte Wienerle und Stockbrot, außerdem im Feuer geröstete Kürbiskerne und geröstete Walnüsse mit Schokolade. An den weiteren Tagen wurde das Mittagessen gemeinsam in der Küche des Sundgauhauses zubereitet und später auf dem Außengelände bei tollem Wetter von den Kindern vertilgt. Außerdem wurden die Mittagspausen dazu genutzt, unter Anleitung des Truz-Praktikanten Leo Sprengel die Ziegen und Kaninchen mit Futter und Streicheleinheiten zu versorgen.

Nachmittags unterstützten Susann Wilms (Familienzentrum Wunderfitz) und Leo Sprengel die Kinder dabei, eigene Ideen zu verwirklichen. So entstanden im Laufe der Woche selbstgeschnitzte Kürbisse, und immer wieder wurde mit verschiedenen Werkzeugen wie Taschenmessern und Feilen an Pfeilen und Bögen gearbeitet, die jedes Kind für sich hergestellt und individuell gestaltet hatte. So haben alle Kinder im Laufe der Woche den Umgang damit geübt und sich dabei gegenseitig unterstützt.

Den Abschluss bildete eine Waldolympiade, bei der die Kinder in zwei Gruppen verschiedene Disziplinen, wie „Tannenzapfen-Weitwurf“, Wettlauf oder die Aufgabe, eine festgelegte Strecke im Wald mit verbundenen Augen zurückzulegen, bewerkstelligen mussten. Dabei ging es, wie schon während der gesamten Woche, im Besonderen um das „soziale Miteinander“, die Förderung der Achtsamkeit und Empathiefähigkeit und nicht zuletzt um den gemeinsamen Spaß.

Es war eine erlebnisreiche und harmonische Woche, in der auch das Toben nicht zu kurz kam, und immer wieder Gelegenheit war, an den im Wald selbst gebauten Lagern zu bauen oder zu spielen.

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