Nach einer routinemäßigen Kontrolle eines Reisebusses, der auf dem Weg in den Süden war, blieb ein einzelner Koffer vor dem Bus stehen. Als dieser plötzlich zu vibrieren anfing, wurde um 14.15 Uhr Alarm geschlagen. Es wurde zunächst befürchtet, dass sich eine Bombe darin befinden könnte. Die Autobahn wurde in beiden Richtungen gesperrt, außerdem im Umkreis von 200 Metern die Zollgebäude und die Autobahnraststätte evakuiert. Ein Sprengstoffspürhund überprüfte den einsam neben dem Reisebus stehenden Koffer. Schließlich konnte auch der Besitzer des Koffers, ein Amerikaner, ausfindig gemacht werden, der sich laut Polizei in der nahegelegenen Raststätte aufhielt. Er kam vor Ort und öffnete den Koffer. In ihm befand sich eine Haarschneidemaschine, die sich selbstständig aktiviert hatte.
Ein Missverständnis hatte offensichtlich zu dem Vorfall geführt. Als nämlich die Polizeibeamten alle Businsassen gefragt hatten, wem der Koffer gehöre, reagierte der Amerikaner nicht. Aus gutem Grund: Er hatte nämlich die Frage nicht verstanden.