Weil am Rhein Glänzend ins Tierreich Afrikas entführt

Weiler Zeitung

Märchen auf Rollen: 60 Akive des RSV setzen „König der Löwen“ ausgezeichnet ins Szene / Publikum begeistert

Vor der großen, eindrucksvollen Kulisse der aufgehenden Sonne über der afrikanischen Savanne strömen in herrlich glitzernd-bunten Tierkostümen die Rollkunstläufer auf die Bahn, um in deren Mitte als Affen, Vögel, Leoparden, Wölfe, Giraffen oder Elefanten einen großen farbenprächtigen Kreis und eine „Mühle“ zu bilden. Glänzend ist die Aufführung des Märchens auf Rollen „König der Löwen“. 60 Aktive des Roll- und Schlittschuhvereins begeisterten.

Weil am Rhein. Die große Rollschuhgruppe stellen all die in Afrika heimischen Tiere dar, die zu einer Zeremonie vor den Königsfelsen gerufen werden.

Dies ist der Auftakt einer besonders schönen Geschichte über den Löwenjungen Simba, die von den Aktiven des Weiler Roll- und Schlittschuhvereins am Samstagnachmittag bei der diesjährigen Premiere des Märchens auf Rollen hervorragend in Szene gesetzt wurde.

Auf Rollschuhen und in farbenprächtigen Kostümen stellten die Rollkunstläuferinnen und Rollkunstläufer mit viel schauspielerischem Talent die Geschichte des Löwenjungen Simba dar, der für die Nachfolge seines Vaters Mufasa als König vorgesehen ist und bis dahin noch viele Abenteuer zu bestehen hat.

Unterstützt beim Kampf gegen den bösen Löwenonkel Scar wird er dabei von dem Erdmännchen Timon und dem Warzenschwein Pumbaa, seinen beiden lustigen Freunden und deren Lebensphilosophie „Hakuna Matata“, was für ein „lockeres und sorgenfreies Leben“ steht.

Zahlreiche Zuschauer, darunter eine Abordnung der Freiburger Turnerschaft, erlebten in der ganz im afrikanischen Stil dekorierten Rollsporthalle im Nonnenholz die erfolgreiche Premiere von „Der König der Löwen“, dem neuen vorweihnachtlichen Märchen auf Rollschuhen.

Insgesamt 60 Akteure im Alter zwischen vier und 29 Jahren entführten das begeisterte Publikum in die tierreiche Welt Afrikas.

Zauberhafte Dekoration und Kulisse

Frei nach Walt Disneys Version hat Vereinstrainerin Nadine Wenger in sorgfältiger Kleinarbeit das Märchen mit den Aktiven einstudiert und mit der Rollkunstlaufvorsitzenden Michaela Heppeler die dazu passende Musik zusammengestellt. Dabei sorgte die Trainerin wieder für ein harmonisches Verhältnis zwischen sportlichem und tänzerischem Rollkunstlauf.

So enthielten die Parts der Vereinsaktiven sowohl passend zur Musik abgestimmte Schrittkombinationen als auch anspruchsvolle Kürelemente aus Sprüngen wie Rittberger, Axel oder Salchow, die trotz teilweise üppiger Kostümierung sicher gestanden wurden.

Szenenapplaus gab es zudem für die sehr schön als Duo oder in Gruppen synchron ausgeführten Kürfiguren und -sprüngen sowie auch Hebefiguren oder gar Radschlag. Dazu zählte in der Hauptfigur des großen „Simba“ Natascha Heppeler, die mit rasant eingeschwungenen Waagepirouetten ihr Publikum in den Bann zog. Aber auch Sarah Bürgin als noch kleiner, unbefangener „Simba“ überzeugte mit einem bereits anspruchsvollen Kürprogramm während der ersten Hälfte des Märchens.

Hervorragend in ihrer Rolle als Löwenvater „Mufasa“ war Katharina Heppeler, ebenso überzeugend waren als Vogel „Zazu“ Jule Bürgin, als Erdmännchen „Timon“ Sophia Heppeler, als Warzenschwein „Pumbaa“ Ana Eglin-Broncano, als böser Löwenonkel „Scar“ Michele Heizmann, als Affe „Rafiki“ Lisa Lopez, als Simbas kleine Freundin „Nala“ Evelin Anheuser als große „Nala“ Christiane Scherb, die auch Löwenmutter „Sarabi“ darstellte. Einige der Akteure waren zudem in Mehrfachbesetzungen zu sehen.

Viel Beifall gab es auch für Gruppenauftritte wie etwa als freche Hyänen oder wild gewordene Gnuherde. Sicher auf ihren Rollschuhen präsentierten sich zudem die Jüngsten aus dem Verein, die Vögel, Schnecken, Schildkröten oder Gürteltiere darstellten. Die Zuschauer waren jedenfalls begeistert von dem nunmehr 28. Märchen auf Rollen.

Parallel zum regulären Trainingsbetrieb ist es der seit fünf Jahren aktiven Vereinstrainerin Nadine Wenger zum dritten Mal in Folge gelungen, eine tolle Geschichte einzustudieren.

Als Vertreter des Vorstandes dankte Günter Kaufmann deshalb der Trainerin, allen Akteuren, Helfern, Nähgruppe und Sponsoren, die mit ihrem Engagement zum Gelingen der zauberhaften Aufführung beigetragen haben.

 Weitere Vorstellungen von „Der König der Löwen“ sind am Samstag, 17., und Sonntag, 18. Dezember, jeweils um 17 Uhr.

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