Frei nach Walt Disneys Version hat Vereinstrainerin Nadine Wenger in sorgfältiger Kleinarbeit das Märchen mit den Aktiven einstudiert und mit der Rollkunstlaufvorsitzenden Michaela Heppeler die dazu passende Musik zusammengestellt. Dabei sorgte die Trainerin wieder für ein harmonisches Verhältnis zwischen sportlichem und tänzerischem Rollkunstlauf.
So enthielten die Parts der Vereinsaktiven sowohl passend zur Musik abgestimmte Schrittkombinationen als auch anspruchsvolle Kürelemente aus Sprüngen wie Rittberger, Axel oder Salchow, die trotz teilweise üppiger Kostümierung sicher gestanden wurden.
Szenenapplaus gab es zudem für die sehr schön als Duo oder in Gruppen synchron ausgeführten Kürfiguren und -sprüngen sowie auch Hebefiguren oder gar Radschlag. Dazu zählte in der Hauptfigur des großen „Simba“ Natascha Heppeler, die mit rasant eingeschwungenen Waagepirouetten ihr Publikum in den Bann zog. Aber auch Sarah Bürgin als noch kleiner, unbefangener „Simba“ überzeugte mit einem bereits anspruchsvollen Kürprogramm während der ersten Hälfte des Märchens.
Hervorragend in ihrer Rolle als Löwenvater „Mufasa“ war Katharina Heppeler, ebenso überzeugend waren als Vogel „Zazu“ Jule Bürgin, als Erdmännchen „Timon“ Sophia Heppeler, als Warzenschwein „Pumbaa“ Ana Eglin-Broncano, als böser Löwenonkel „Scar“ Michele Heizmann, als Affe „Rafiki“ Lisa Lopez, als Simbas kleine Freundin „Nala“ Evelin Anheuser als große „Nala“ Christiane Scherb, die auch Löwenmutter „Sarabi“ darstellte. Einige der Akteure waren zudem in Mehrfachbesetzungen zu sehen.
Viel Beifall gab es auch für Gruppenauftritte wie etwa als freche Hyänen oder wild gewordene Gnuherde. Sicher auf ihren Rollschuhen präsentierten sich zudem die Jüngsten aus dem Verein, die Vögel, Schnecken, Schildkröten oder Gürteltiere darstellten. Die Zuschauer waren jedenfalls begeistert von dem nunmehr 28. Märchen auf Rollen.
Parallel zum regulären Trainingsbetrieb ist es der seit fünf Jahren aktiven Vereinstrainerin Nadine Wenger zum dritten Mal in Folge gelungen, eine tolle Geschichte einzustudieren.
Als Vertreter des Vorstandes dankte Günter Kaufmann deshalb der Trainerin, allen Akteuren, Helfern, Nähgruppe und Sponsoren, die mit ihrem Engagement zum Gelingen der zauberhaften Aufführung beigetragen haben.
Weitere Vorstellungen von „Der König der Löwen“ sind am Samstag, 17., und Sonntag, 18. Dezember, jeweils um 17 Uhr.