Weil am Rhein „Eine einzigartige Beziehung“

Weiler Zeitung
Der Stammtisch des Städtepartnerschaftsvereins (v.l.): OB Wolfgang Dietz, Hauptamtsleiterin Annette Huber, Brigitte Wittkämper und Hans-Jürgen Friedrich (Weil am Rhein) sowie Beate Keck, Beate Rantzsch und Jürgen Helf (Trebbin) Foto: sc Foto: Weiler Zeitung

Weil am Rhein und Trebbin blicken auf 25 Jahre Jumelage zurück

Weil am Rhein (sc). Zum 24. Mal verkaufte die Weiler Partnerstadt Trebbin dieses Jahr ihre lokalen Spezialitäten am Altwiler Stroßefescht – nur in einem Jahr mussten sie wegen Personalmangels aussetzen. Zur Tradition gehört auch der Stammtisch des Städtepartnerschaftsvereins mit Vertretern beider Städte, der dieses Jahr besonders gut besucht war.

Der Weiler Oberbürgermeister Wolfgang Dietz ließ für die Gäste die Weiler Ereignisse des vergangenen Jahrs Revue passieren. Launischer Bestandteil des Rückblicks war der Erfolg der Tramlinie 8 und dessen Zusammenhänge mit dem Frankenkurs. Dietz warnte allerdings auch: „Im Zusammenhang mit der Bewährungsprobe in Europa könnte auf die Städtepartnervereine eine neue Bedeutung zukommen.“

Die zweite Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins, Brigitte Wittkämper, blickte auf ein aktives Vereinsjahr zurück. So fand in der Stadtbücherei die Vorstellung von Urs Faesens Buch „Sommer in Brandenburg“ statt. Vom 29. September bis 4. Oktober werden 25 Weiler zur offiziellen Jubiläumsfeier nach Trebbin fahren. Leider sei es bisher „trotz intensiver Suche“ nicht gelungen, zwei Jugendliche für die Mitfahrt zu begeistern, sagte Wittkämper.

Eine etablierte Tradition ist außerdem der Stammtisch an jedem zweiten Donnerstag in den ungeraden Monaten. Zudem fand ein Sommerfest in den Ötlinger Reben statt, an dem 40 Mitglieder teilnahmen. Die regelmäßig in unserer Zeitung erscheinenden Briefe von Ina Schulze aus Trebbin, Jim Clevett aus Bogner Regis und Magdalena Kaufmann-Spachtholz aus Hüningen tragen ebenfalls zum Austausch zwischen den Menschen in den Partnerstädten bei.

Die Leiterin der Trebbiner Delegation, Beate Keck, sagte: „Es macht uns immer wieder Freude, die einheimischen Produkte auf diesem Fest zu präsentieren“. Die Teilnahme am Altwiler Stroßefescht stelle auch einen sehr hohen wirtschaftlichen Faktor dar. Die Begegnung mit den Freunden aus Weil am Rhein mache einfach Spaß, sagte Keck, die der Stadt Weil am Rhein, namentlich Hauptamtsleiterin Annette Huber, für die stete Unterstützung dankte.

Beate Rantzsch vom Gewerbeverband Trebbin schloss sich diesem Dank an und stellte die Vorbereitungen für das Stadtfest in Trebbin am 3. Oktober vor. Sie präsentierte einen Einblick in die Entwicklung der Stadt und ihrer Region.

Hans-Jürgen Friedrich vom Table Ronde zeigte die vielfältigen Aktivitäten der „selbstständigen Abteilung im Partnerschaftsverein“ auf. Das Programm des Table Ronde liegt auf dem Weiler Rathaus aus. Werner Hagenbach vom Verein für Heimatgeschichte und Volkskunde wies auf die Veranstaltung mit dem „Vater der Palmrain-Brücke“, André-Paul Weber, am 30. September im Alten Rathaus hin.

Rainer Utke stellte die langjährigen Freundschaften zwischen der Trebbiner Feuerwehr und der Haltinger Feuerwehr vor. Bis heute habe sich diese Freundschaft bewährt und entwickelt, so erst kürzlich an der Hannoveraner Feuerwehrmesse.

„Unsere Beziehung ist in ihrer Dauer , Stabilität und Intensität einzigartig“, mit diesem Zitat von Bärbel Bartel endete der offizielle Teil des Stammtisches. Mit guten Gesprächen und einem regen Austausch klang der Vormittag aus.

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