Weil am Rhein Farben, Formen und ein Fest

Weiler Zeitung

Rehberger-Weg mit zwölf von 24 Kunstobjekten wird am 27. September eröffnet

Weil am Rhein/Riehen. Mit einem ganztägigen Volksfest werden am Sonntag, 27. September, die „24 Stops“ am Rehberger-Weg zwischen Weil am Rhein und Riehen präsentiert. Geleitet von den zwölf ersten Objekten des Projekts von Tobias Rehberger lässt sich eine einzigartig vielfältige Natur- und Kulturlandschaft erkunden: durch Wiesen und Rebberge, an Brunnen und Wasserläufen entlang. Am Eröffnungssonntag laden Stände mit Produkten aus der Region zusätzlich zum Genießen und Verweilen ein.

Der Rehberger-Weg verknüpft über eine Länge von sechs Kilometern zwei Länder, zwei Gemeinden, zwei Kulturinstitutionen – und unzählige Geschichten. Er verläuft zwischen Weil am Rhein und Riehen, zwischen der Fondation Beyeler und dem Vitra Campus. Fertiggestellt wird das Projekt „24 Stops“ im Frühjahr 2016 mit zwölf weiteren Objekten.

Der Tüllinger Berg verrät mit seiner Mosaikfläche aus Reben, Äckern, ausgedehnten Streuobstwiesen, Gärten, Wald und Landschaftsschutzgebiet viel über Flora und Fauna, den Weinbau und die Landwirtschaft der Region. Der Lauf des Flusses Wiese, die Bäche und die zahlreichen Brunnen setzen weitere optische und akustische Akzente für die Spaziergänger.

In den angrenzenden städtischen Gebieten skizzieren die Bauten einer internationalen Architektur-Avantgarde in Gegenüberstellung mit bäuerlichen Bautraditionen, denkmalgeschützten Ensembles und Städtebauideen des 20. Jahrhunderts eine kleine Architekturgeschichte.

So gibt der Rehberger-Weg mit seinen Wegmarken den Anlass, die Geschichte und Geschichten der Umgebung und ihrer Menschen kennenzulernen und neu zu erzählen, und lädt zu einem Ausflug in die Natur ein.

Für die Entwicklung der Idee und deren Realisierung zeichnen die Fondation Beyeler, die Gemeinde Riehen, Vitra und die Stadt Weil am Rhein partnerschaftlich verantwortlich. Die Idee eines grenzüberschreitenden Wegs wurde im Rahmen der IBA Basel 2020 initiiert. Die IBA Basel ist ein Labelisierungsprozess, der durch die Realisierung von herausragenden, bedeutsamen Projekten das Zusammenwachsen und die Ausstrahlung der Region steigern möchte. „24 Stops“ wurde bereits nominiert.

Weils Bürgermeister Christoph Huber, der Riehener Gemeindepräsident Hansjörg Wilde, Hans-Peter Wessels, der Präsident der IBA Basel 2020, der Künstler Tobias Rehberger, Rolf Fehlbaum von Vitra sowie Sam Keller und Theodora Vischer von der Fondation Beyeler sind bei der Eröffnung am Sonntag, 27. September, anwesend und führen ab 11 Uhr im Naturbad Riehen in das Projekt ein. Das Schweizer Uhrenunternehmen Swatch unterstützt das Projekt und ermöglicht die Produktion der den Weg kennzeichnenden Objekte des Künstlers.

Weitere Informationen: www.24stops.info und #rehbergerweg

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