Weil am Rhein-Haltingen. Gruppenführer Philipp Kaufmann hatte für die Haltinger Feuerwehrkameraden eine besondere Übung vorbereitet. Im Wald oberhalb der Haltinger Reben, in der Nähe des Hochbehälters, hatten Philipp Kaufmann und Max Hagin Bäume gefällt und danach die Übungspuppe unter den liegenden Baum gezwängt . Zum Schluss hatte sich Max Hagin noch selbst   in eine schwierige Lage unter dem Baum gebracht. Danach forderte Max Hagin über das Handy und die Notrufnummer 112 die Feuerwehr zur Rettung an. Kurz darauf traf die Abteilung Haltingen unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Abteilungskommandanten Lukas Eggs an der schwer zugänglichen Einsatzstelle im Wald ein. Die benötigten Einsatzrettungsmittel mussten das restliche Stück bis zu den „Verunfallten“ in den Wald getragen werden, da die großen Löschfahrzeuge trotz Allrad nicht näher an die Unfallstelle herankamen. Zuerst wurden die „verunglückten Forstarbeiter“ von den Einsatzkräften betreut und nach Verletzungen untersucht und befragt. Danach wurden mit der Motorsäge große Teile des liegenden Baumes entfernt. Nachdem die „Forstarbeiter“ befreit waren wurden sie in den Schleiftragekorb gehoben und vorsichtig aus dem Wald  herausgetragen. Um bei solchen Unfällen die Verletzten nicht noch mehr zu gefährden oder zu verletzen, muss sehr mit Bedacht gehandelt werden. Deshalb sind solche Einsätze auch oft sehr Zeitaufwändig. Die Gruppe vom Löschfahrzeug KatS leuchtete die Einsatzstelle aus, während die Gruppe vom LF 16.12 für die Rettung und Sägearbeiten zuständig war. Abteilungskommandant Jürgen Engler war als Gruppenführer vom Löschfahrzeug LF 16.12 voll in die Rettungsübung eingebunden. Die Übung habe gezeigt, dass die Feuerwehr in Weil am Rhein für fast alle Arten von Unfällen gut gerüstet und ausgebildet sei, lautete das Fazit. Aufmerksame Zuschauer dieser zwei Stunden dauernden Übung waren Stadtbrandmeister Klaus Gempp und der ehemalige Abteilungskommandant von Haltingen, Reinhold Utke.