Neben der Begegnung mit vielen Gebäuden aus verschiedenen historischen Epochen, darunter die beiden prächtigen Stadttore, machten zwei Daten aus der jüngsten Stadtgeschichte die Gruppe besonders betroffen: das verheerende Bombardement am 27. November 1944, das in nur 20 Minuten die Innenstadt ausradierte, und die Deportation der südbadischen Juden in das französische Gurs, die sich in diesen Tagen zum 75. Mal jährte.
Blieb in jener Bombennacht das Münster als nahezu einziges Bauwerk in der Altstadt verschont, was bis heute „als Wunder von Freiburg“ bezeichnet wird, so erinnert auf der Stühlinger „Wiwili“-Brücke ein verlorener Mantel, künstlerisch in Bronze gegossen, an diese dunklen Stunden der Stadt.
Für den eindrücklichen und erlebnisreichen Nachmittag dankten die Teilnehmer Hanspeter Vollmer sowie Carolin Lefferts und Eva Keller.