Überraschung: Angestelltenverband Roche Basel spendet 5000 Schweizer Franken
Mit einer unerwartet hohen Zustiftung von 5000 Schweizer Franken überraschte der Angestelltenverband Roche (AVR) Basel die Bürgerstiftung Weil am Rhein. Den symbolischen Scheck übergab Dr. Michael Pantze am Montagabend im Rathausfoyer an den Vorstand der Bürgerstiftung mit Jürgen Allweier, Friedemann Teil und Ulf Bleckmann sowie Ottmar Schmidt.
Weil am Rhein. „Die Bürgerstiftung ist eine tolle Sache. Sie widmet sich einem breiten Feld und bedenkt die verschiedensten Gruppen“, hob AVR Roche Basel Standortvertreter Pantze als wesentliche Gründe für die erneute Spende hervor. Nicht zuletzt sei es auch gut, die Gewissheit zu haben, dass das Geld langfristig erhalten bleibe und den Kapitalstock erhöhe, aus dessen Erträgen die Projekte der Bürgerstiftung gefördert werden. „Es ist wichtig, dass Organisationen wie die Bürgerstiftung Weil am Rhein unterstützt werden“, sagte Michael Pantze.
Der AVR Roche Basel spende jährlich zugunsten gemeinnütziger und karitativer Einrichtungen und Gruppen aus der Region. In diesem Jahr wurden neben der Bürgerstiftung Weil am Rhein außerdem berücksichtigt: der Verein „Villa Kuhnterbunt“ in Läufelfingen, ein Lebenshof für Kühe sowie Begegnungs- und Ausbildungsstätte für Mensch und Tier; der Jugendtierschutz-Club des Tierschutzes beider Basel; der offene Spieltreff „Spielbox“ in Kleinbasel; der Verein zur Erhaltung und Pflege des historisch-kulturellen Erbes der Stadt Ferrette; der Verein Gassenküche Basel; der offene Eltern-Kind-Treff in Birsfelden; die Sozialstation Grenzach; der Verein „Tischlein deck Dich“ in Basel, der ein Berufsintegrations-, Bildungs- und Arbeitsprogramm für Jugendliche bietet, sowie der Erlenverein Basel für die Patenschaft für ein Visent und der Zoo Basel für die Patenschaften für einen Gepard, einen Löwen und eine Giraffe.
„Es ist ein freudiger Anlass für die Bürgerstiftung“, betonte Vorsitzender Jürgen Allweier und dankte für die großzügige Spende, zumal die Bürgerstiftung vom AVR Roche nunmehr zum zweiten Male bedacht wurde. Schon 2009 durfte sich die Bürgerstiftung über eine Zustiftung des Verbands freuen. Unbedingt weiterführen möchte die Bürgerstiftung das Projekt „Respekt“, das vor sechs Jahren angestoßen wurde und einen nachhaltigen Effekt habe.
An der Gemeinschaftsschule etwa werden im Rahmen des Projekts unter anderem Schülermentoren unterwiesen. „Ältere Schüler lernen, wie man jüngeren Schülern hilft. Das Schöne ist: es gibt mittlerweile einige ehemalige Schüler, die nun in ihrer Freizeit zurückkommen, um sich noch immer mit einzubringen. Es freut uns, dass wir als Bürgerstiftung das mit initiiert haben“, berichtete Schatzmeister Ulf Bleckmann.
Das Kapital der Bürgerstiftung lag mit Stand vom Montag bei 450 000 Euro. „Wir hoffen, dass wir 2017 die 500 000 Euro Marke erreichen“, sagte Bleckmann. Seitens der Bevölkerung werde es honoriert, dass man bemüht sei, die Gelder „ordentlich zu verwenden“, meinte Jürgen Allweier. Ein Selbstläufer sei die Bürgerstiftung zwar nicht, doch gebe es immer wieder Zustiftungen unterschiedlicher Höhe, darunter auch von neuen Stiftern.
