Der Ortschaftsrat Märkt hat sich in seiner Sitzung am Mittwochabend für einen neuen Standort des Feuerwehrgerätehauses entschieden. Der Neubau soll am Ortsrand auf der nordwestlichen landwirtschaftlichen Fläche an der Kreisstraße entstehen, die heute als Blumenfeld genutzt wird. Von Daniela Buch Weil am Rhein-Märkt. Der Beschluss sieht Planungskosten in Höhe von 85 000 Euro vor. Für die drei benötigten Fahrzeugboxen soll beim Land ein Antrag auf Zuschuss gestellt werden. In den Neubau umziehen soll außerdem die Ortsverwaltung. Geplant ist es, vorausgesetzt der Gemeinderat stimmt zu, bis Ende 2017 eine Baugenehmigung zu erhalten. Baubeginn wäre dann voraussichtlich ab Mitte 2018. Die nächsten Schritte sehen vor, gemeinsam mit der Feuerwehr und der Ortsverwaltung die Raumplanung detailliert vorzunehmen und einen Verkehrsplaner einzubeziehen. „Die Arbeitsgruppe wird ihre Arbeit wieder aufnehmen. April wird es wohl werden, bis wir die ersten Zeichnungen vorlegen können“, sagte Erster Bürgermeister Christoph Huber auf Nachfrage von Ortschaftsrätin Susanne Sütterlin. Hervé Roséfort, der Leiter des Amts für Gebäudemanagement, werde als Architekt die Gebäudeplanungen selbst erstellen. Zur Realisierung müssten Grundstücksteile erworben werden. Die beiden betreffenden Eigentümer hätten im Vorgespräch grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, informierte Huber. Die Gemeindeverbindungstraße nach Efringen-Kirchen könnte im Zuge der Bauplanung Richtung Eimeldingen verschoben werden, um die Kreuzungssituation zu verbessern. Für einen ersten Teilabschnitt wäre auch die planerische Umsetzung des gewünschten, bislang nicht finanzierbaren Rad- und Fußwegs möglich. Als mögliche Standorte waren von der Arbeitsgruppe, der auch Mitglieder der Feuerwehr angehörten, acht Örtlichkeiten untersucht und abgewogen worden. Neben dem favorisierten Standort am nordwestlichen Ortsrand waren dies: der heutige Standort, an der Rheinstraße im Bereich neben der Verwaltungsstelle, westlich des Brandweihers gegenüber dem Festplatz, neben dem Bolzplatz, neben der Schule, am Sportplatz sowie am Ortsrand an der Haltinger Straße. Kriterien für die Auswahl waren die Funktionalität für die Feuerwehr, die Verfügbarkeit der Grundstücke und die städtebauliche Situation.