Weil am Rhein „Gleich beginnen“

Weiler Zeitung

Gefahrgut: Antwort von Hermann

Efringen-Kirchen. Der SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger begrüßt die Zusage von Verkehrsminister Winfried Hermann, gegenüber der Bahn auch weiterhin deren eigene Zusage, möglichst alle Güterzüge durch den Katzenbergtunnel zu führen, einzufordern. Damit könne, so Stickelberger, der Minister gleich beginnen, wie es in einer Mitteilung heißt. „Wenn Personenzüge durch den Tunnel geleitet werden, während Güterzüge im selben Zeitraum auf der alten Rheintalstrecke fahren, kann das kaum auf die genannten Umstände wie beispielsweise Instandsetzungsarbeiten zurückgeführt werden, denn das würde ja alle Züge treffen.“

Die Problematik der geparkten Gefahrgüterzüge bleibt für Stickelberger gerade auch nach dem Antwortschreiben des Ministers aktuell – zumal zwischenzeitlich erneut Gefahrgutzüge für mehrere Tage am Bahnhof Efringen-Kirchen abgestellt wurden. Nicht nachvollziehbar ist für den Abgeordneten, wie das Eisenbahnbundesamt die Gefahrgutzüge überwacht: „Offen bleibt wer, wann und wie kontrolliert und vor allem wie diese Kontrollen praktisch durchgeführt werden sollen, wenn es gar keine Informationspflicht an staatliche Stellen gibt.“

Zudem moniert Stickelberger, dass Hermann mit keinem Wort darauf eingehe, wie die Bahnhöfe, in denen Gefahrgutzüge geparkt werden, baulich und technisch ausgestattet sein müssen. „Der Minister geht zwar auf alle Schutzmaßnahmen ein, die die Züge und ihre Ausstattung sowie die Ausbildung der am Gefahrguttransport beteiligten Menschen betreffen. Kritisiert hatte ich in meinem Schreiben aber, dass der Bahnhof in Efringen-Kirchen nicht die Sicherungsvorschriften erfüllt.“

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