1250-Jahrfeier2017 wird ein dreitägiges Fest im Ortskern gefeiert / Vereine dabei
Ein denkwürdiges Datum: 2017 wird Haltingen 1250 Jahre alt. Das soll mit einem dreitägigen Dorffest Mitte Juli im alten Ortskern gefeiert werden. Die Vorbereitungen sind im Gange, einen Festausschuss gibt es auch schon.
Von Siegfried Feuchter
Weil am Rhein-Haltingen. Ortsvorsteher Michael Gleßner hat bei den Vereinen offene Türen eingerannt, als er bereits vor der Sommerpause bei einer Sitzung der Vereinsvertreter das bevorstehende Jubiläum zur Sprache brachte. Denn Gleßner war sich zuvor bei einem Gespräch mit dem Gesangsvereinsvorsitzenden und Stadtrat Gustav Walliser, als man auf die erste urkundliche Erwähnung Haltingens im Jahr 767 zu sprechen kam, einig, dass man dieses Jubiläum nicht sang- und klanglos vorbeigehen lassen sollte, sondern mit einem Fest die erste urkundliche Erwähnung als „Haholtinga“ feiern sollte. Gleßner nahm daraufhin das Heft in die Hand und lud die Vereinsvertreter zu einer Sitzung ein.
Er musste keine große Überzeugungsarbeit leisten, die Vereine bekundeten sofort ihre Bereitschaft. „Die Resonanz ist erfreulich, alle sind motiviert, etwas auf die Beine zu stellen“, freut sich der Haltinger Ortsvorsteher im Gespräch mit unserer Zeitung, der Vorsitzender des gebildeten Festausschusses ist.
Das Gerüst für die geplanten Festivitäten wurde bei weiteren Treffen festgezurrt, den Winter über soll bis zum nächsten Treffen im März die Feinplanung gemacht werden. Fest steht: Es wird vom Freitag, 14. Juli, bis Sonntag, 16. Juli 2017, im Haltinger Ortskern zwischen Rathaus und alter Schule gefeiert. 14 Vereine und Organisationen haben bereits ihre Teilnahme zugesagt, auch die Feuerwehr, die Haltinger Winzer und die evangelische Kirchengemeinde sind mit im Boot. Zwei weitere Vereine sowie die Kindergärten und Handwerker, die mit historischen Vorführungen aufwarten, werden noch angesprochen.
Apropos historisch: Es wird zwar keinen Festzumzug geben, dafür zwischen Rathaus und alter Schule verschiedene Fest- und Schauplätze, an denen die Vereine und beteiligten Organisationen auf Plätzen und in Höfen nicht nur wirten, sondern auch Vorführungen in historischen Kostümen machen. Eine von zahlreichen geplanten Aktionen: Beispielsweise will die Fasnachtsclique „Wöschbachwyber“ den Wöschbach während dieses Festes in den Ortskern verlegen und zeigen, wie früher am Bach Wäsche gewaschen wurde.
