Der Verein für Heimatgeschichte und Volkskunde Weil am Rhein, gegründet im
Der Verein für Heimatgeschichte und Volkskunde Weil am Rhein, gegründet im Jahr 1967, hat sich zur Aufgabe gestellt, das Geschichts- und Kulturgut der Stadt Weil am Rhein, des Markgräflerlandes und der anliegenden Landschaften zu pflegen und zu fördern.
Dazu gehört das Bewusstmachen der gemeinsamen Geschichte der Region, angefangen von der keltisch-römischen Zeit über die Zeit der Besitznahme durch die Alemannen und über das Mittelalter hinaus bis hin zur wirt-schaftlichen und kulturellen Verknüpfung in der Gegenwart.
Bei der Generalversammlung des Vereins für Heimatgeschichte und Volkskunde Weil am Rhein stellte Vorsitzender Werner Hagenbach die mannigfaltigen Aktivitäten im vergangenen Jahr vor.
Weil am Rhein (sc). Einen Wechsel gab es beim Amt des Schriftführers. Für Bernd Hauck wird Ulrich Siemann diese Aufgabe in Zukunft übernehmen. Die vorgeschlagene Satzungsänderung wurde von den Mitgliedern akzeptiert.
Exkursionen unter fachkundiger Leitung, öffentliche Vorträge, Führungen durch Ausstellungen, Vorträge, Lichtbilderveranstaltungen und Darbietungen von Liedermachern in alemannischer Sprache – der Verein für Heimatgeschichte und Volkskunde bot das ganze Jahr über ein interessantes und informatives Programm, berichtete der Vorsitzende. Die 13. Folge der „Tagebuchblätter“ wurden ebenfalls im vergangenen Jahr herausgegeben. Insgesamt haben 260 Interessierte an den Veranstaltungen teilgenommen. Allein der Vortrag von Professor Dr. Krumeich über den Ersten Weltkrieg zog 110 Zuhörer in den Bann.
Zwölf neue Mitglieder konnten gewonnen werden, so dass der Heimatverein zwischenzeitlich 250 Mitglieder zählt. „Neue Mitglieder fühlen sich besonders durch unsere Vorträge angesprochen“, sagte Hagenbach.
Über die Finanzlage berichtete Marlies Maier. Die Versammlung stimmte der Satzungsänderung, die in Zukunft „eine Blockwahl der Vorstandsmitglieder“ vorsieht, zu. Auch dem Wechsel im Amt des Schriftführers von Bernd Hauck zu Ulrich Siemann haben die Mitglieder gebilligt.
Die Versammlung diskutierte nach den Regularien über die Idee, künftig mehrtätige Exkursionen anzubieten. Vorschläge, wie die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Einrichtungen wie beispielsweise mit den „Herbstzeitlosen“ oder mit dem Kulturamt sollen in diesem Zusammenhang noch im Detail überdacht werden.
Die Anregung von Paula Röttele, der Vorsitzenden der Markgräfler Trachtengruppe Weil am Rhein, in das nächste „Tagebuchblatt“ einen Nachruf und einen Prolog für den verdienten und kürzlich verstorbenen Dr. Markus Fürstenberger aus Basel aufzunehmen, wurde aufgegriffen und wird umgesetzt. Werner Hagenbach rief die Mitglieder auf, bei den Vorbereitungen zum 50-jährigen Jubiläum des Heimatvereins mitzuwirken, das 2017 gefeiert werden kann.
Zum Abschluss wurde der Film „Die Bömbler von Weil“, den Schüler des KantGymnasiums im Rahmen des Geschichtswettbewerbs unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten vor zwei Jahren hergestellt hatten, vorgeführt. Wer sich für die Arbeit des Weiler Heimatvereins interessiert, kann unter der E-Mail-Adresse: kontakt@heimatgeschichte-weil.de weitere Informationen erhalten.
