Weil am Rhein (sif). Gibt es neue Hoffnung, dass der  schon lange gewünschte Bahndurchstich nach Friedlingen vielleicht doch noch in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird" „Wir kämpfen darum“, betonte Bürgermeister Christoph Huber bei der Veranstaltung der FDP zum Thema Verkehr und kündigte eine erneute Stellungnahme der Stadt an, in der die Notwendigkeit mit städtebaulichen Aspekten begründet wird. „Wir lassen nichts  unversucht“, betonte Huber und appellierte an alle Abgeordneten, das dringende Weiler Anliegen zu unterstützen. Denn der Bürgermeister weiß: „Ohne politische Unterstützung wird es nichts.“ Das sieht auch der FDP-Vorsitzende Simon Basler so: „Der Durchstich ist für die Lösung der Weiler Verkehrsprobleme zukunftsweisend. Deshalb müssen wir alles dransetzen, dass dieses Projekt in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird.“ Basler kündigte auch an, über FDP-Abgeordnete in Berlin sich für den Durchstich einzusetzen. Warum das Regierungspräsidium das Weiler Projekt nicht für die Fortschreibung des Verkehrsplans weiterempfohlen hat, versteht ohnehin niemand, der die örtlichen Gegebenheiten kennt. Auch schwanken die Investitionskosten enorm. Während das Regierungspräsidium von 50 Millionen Euro sprach, verlautete aus dem Ministerium in Stuttgart eine Zahl von 15 Millionen Euro. Um nun Klarheit zu bekommen, welche Kosten der Bau eines Durchstichs nach Friedlingen verursacht, wird derzeit eine neue Schätzung angefertigt, die bis Ende des  Monats vorliegen soll.