Städtische Seniorennachmittag mit Voträgen und Heiterem
Weil am Rhein (sc). Informativ und unterhaltsam gestaltete sich der Städtische Seniorennachmittag im Katholischen Gemeindehaus St. Peter und Paul. Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Interessantes rund um das Erben: Die Rechtsanwälte Björn Tesche und Dr. Klaus Krebs gaben Einblick in diese wichtigen Themen.
Mit Liedern und Gedichten über die Natur, die Heimat und die Freude am Leben sorgten Christa Heimann-Buss und Werner Wißner vom Trio Blauewind für heitere Stimmung. „Ich bin etwas enttäuscht, dass heute so wenige Besucher unser Angebot angenommen haben“, sagte die Organisatorin Christel Stauß. Und tatsächlich, viele der frühlingshaft geschmückten Tische waren leer geblieben. Nachdem die fleißigen Helferinnen um Christel Stauß, das sind Elfriede Schepperle, Melitta Reich, Agnes Kern, Antonia Duttenhöfer, Gertrud Neckermann, Gertrud Sommerhalter und das Hausmeisterehepaar Toni und Walter Domzol die Gäste mit Kaffee und Kuchen versorgt hatten, informierte Björn Tesche darüber, was getan werden kann, um den eigenen Willen im Falle einer Hilflosigkeit durchzusetzen. Empfohlen wurde, die einzelnen Punkte, die in einer Vorsorgevollmacht beziehungsweise einer Patientenverfügung zum Tragen kommen, mit dem Hausarzt durchzusprechen.
Danach bietet sich die Möglichkeit, eine Person des Vertrauens oder aber einen vom Gericht zu bestellenden Betreuer mit der Umsetzung des Willens zu betrauen.
Nicht ganz einfach stellt sich das Erbrecht dar. Dr. Klaus Krebs zeigte auf, wie sich die Erbfolge gestaltet, wies jedoch auf die unterschiedlichen Sonderregelungen und das kommende europäische Recht hin.
Sinnvoll ist hier eine gezielte Beratung, nur so kann ausgeschlossen werden, dass Menschen in die Erbfolge eintreten, die nicht bedacht werden sollen.
Mit Gesang und Musik klang der informative Seniorennachmittag aus.
