Weil am Rhein Jupa muss neuen Vorsitzenden wählen

Weiler Zeitung
Daniel Ramos verlässt das Gremium. Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Gremium: Jugendparlament-Vorsitzender Daniel Ramos geht / Nachrücker am Zug

Weil am Rhein (mcf). Das Jugendparlament steht vor größeren Veränderungen. Voraussichtlich im November soll ein neuer Vorsitzender gewählt werden.

Einige der Weiler Jugendparlamentarier zieht es zum Studium oder berufsbedingt in andere Städte. Wie viele es sein werden, ist aktuell noch unklar, erklärt Remo Schamberger, der sich um die Geschäfte des Jugendparlaments in der Stadtverwaltung kümmert. In dieser Woche soll ein Anschreiben an die Jugendlichen verschickt werden, in denen sie sich zu ihren Zukunftsplänen äußern können.

Klar ist aber bereits, dass der bisherige Jupa-Vorsitzende Daniel Ramos ausscheiden wird, da er ein Studium in einer anderen Stadt aufnimmt. „Die Jugendparlamentarier müssen einen neuen Vorsitzenden aus ihrem Kreis wählen“, erläutert Schamberger. Für Mitte November ist die nächste Sitzung ins Auge gefasst, bei der dann Wahlen anstehen. Außerdem geht es darum, das Gremium geschäftsfähig zu halten. Wenn vier bis fünf Jugendliche aufhören, kommen die Nachrücker zum Zug, erklärt Schamberger weiter.

Neu ist solch eine Neubesetzung des Jugendparlaments nicht. So gebe es in jeder Legislaturperiode wieder den Fall, dass es die jungen Leute in andere Regionen zieht. Und wenn jemand beispielsweise in Hamburg studiert, doch im Jugendparlament ein Mandat hat, bringe dies wenig.

Die neue Stadtjugendpflegerin, Verena Eyhorn, ist für die Betreuung des Jugendparlaments, die Organisation und Umsetzung seiner Projekte zuständig. Neben der Neuwahl des Gremiums steht für sie auch das 25-jährige Bestehen des Parlaments auf dem Plan. Denn: Am 17. Februar 1993 stimmte der Gemeinderat nach mehreren Gesprächen mit der Verwaltung und den politischen Fraktionen der Jupa-Geschäftsordnung zu. Seit diesem Tag gehörte die Stadt Weil am Rhein zu den ersten Gemeinden Baden-Württembergs, welche ein Jugendparlament als kommunalpolitische Vertretung der Jugendlichen besitzt. Zuletzt erhielt diese viel Lob für ihre Arbeit.

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