Weil am Rhein (ste). Mit dem abgesagten „Weinweg in Flammen“ befasste sich eine Anfrage von CDU-Stadträtin Eva-Maria Bozenhardt in der Sitzung des Kultur-, Sport- und Verwaltungsausschusses. „Ist die Veranstaltung nun endgültig gestorben, oder gibt es Möglichkeiten, sie vielleicht doch noch zu realisieren"“ Diese Hoffnung musste Oberbürgermeister Wolfgang Dietz enttäuschen. Er verwies auf die hohen Auflagen zum Naturschutz, „unter deren Berücksichtigung die Veranstalter sich nicht in der Lage sehen, die Veranstaltung wirtschaftlich zu betreiben“. Wolfgang Roth_Greiner (FDP) gab zu bedenken, dass der Landkreis ja nicht nein gesagt habe. Es werde eben ein ornithologisches Gutachten verlangt, das ungefähr 4000 Euro koste. Diesbezüglich erkundigte er sich, ob es „wirklich so undenkbar“ sei, dass sich die Stadt an diesem Gutachten beteiligt. Der „Weinweg in Flammen“ komme schließlich nicht nur den Winzern zugute, er sei zudem ein „hoher Image-Faktor“ für Weil am Rhein, der neben der Bevölkerung auch dem Tourismus nutze. Dietz erklärte abschließend, der Kostenpunkt sei nicht der einzige Grund, der gegen den „Weinweg in Flammen“ spreche. Es gebe noch einen weiteren, über den er derzeit aber nicht öffentlich sprechen könne.