Weil am Rhein „Keine Alternativen“

Weiler Zeitung
Stefan Hofmann hofft auf eine Lösung. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Abdankungshallen: Sanierungsbedarf

Weil am Rhein (mcf). Die drei Abdankungshallen in Weil am Rhein werden unterschiedlich stark genutzt. In der renovierungsbedürftigen Halle in Ötlingen ist seit Anfang vergangenen Jahres keine Nutzung mehr vermerkt, in der ebenfalls noch in Schuss zu bringenden Abdankungshalle in Märkt können die Trauernden hingegen nicht in eine naheliegende Kirche ausweichen. Bei zehn von elf Bestattungen im vergangenen Jahr wurde die Abdankungshalle genutzt. In Haltingen fanden im vergangenen Jahr 46 Bestattungen statt, 17 davon in der Abdankungshalle, wie aus der im Bauausschuss präsentierten Statistik hervorgeht, die Thomas Bayer angefragt hatte.

Die Ortsvorsteher von Märkt und Ötlingen hoffen darauf, dass aus den für die Sanierung im Haushalt hinterlegten Mitteln auch tatsächlich Baumaßnahmen werden. „So eine Abdankungshalle, wie wir sie haben, wird nicht genutzt, da graut es den Leuten vor“, kritisierte Ötlingens Ortsvorsteherin Helene Brombacher erst jüngst im Ortschaftsrat.

Ortsvorsteher Stefan Hofmann sieht die Situation für Märkt als noch schlimmer an. „Wir haben keine Alternativen.“ Wegen der fehlenden Nähe zu einer Kirche müssten die Trauernden die Abdankungshalle nutzen. „Wir sehen daher dringenden Handlungsbedarf“, verweist er auf den Zustand.

Noch sei unklar, wann genau in Märkt und Ötlingen saniert werde, erklärte Hauptamtsleiterin Annette Huber. Im Haushalt seien Mittel hinterlegt, um unter anderem an der Gebäudehülle und der Wärmedämmung etwas zu tun.

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