Weil am Rhein (ste). Für Irritationen hat die Altargestaltung bei einer Besucherin der Gemeindeversammlung in Alt-Weil gesorgt. „Warum steht das Kreuz nicht in der Mitte sondern seitlich"“, erkundigte sich die Frau im Anschluss. Ihr sei schon klar, dass das Kreuz, wenn es mittig platziert wäre, zwischen der hinter dem Altar stehenden Pfarrerin und der Gemeinde stünde. Deshalb schlug sie vor, die Pfarrerin solle sich davor stellen. Vakanzpfarrerin Dorothee Greder, die in der Versammlung anwesend war, äußerte sich dazu wie folgt: „Ich habe das so vorgefunden, bin aber auch ganz dankbar dafür, weil ich gerne hinter dem Altar stehe.“ Das habe sie 25 Jahre lang so gehalten, in ihrer Zeit als Springer gleichwohl alle denkbaren Modelle gehabt. Auch vor dem Altar zu stehen, habe dazu gehört. Weil ihr der Status quo aber sehr recht sei, wolle sie die Positionierung des Kreuzes für ihre verbleibende Zeit in Alt-Weil nicht mehr ändern. Diese Frage könne die Gemeinde aber natürlich mit der neuen Pfarrperson diskutieren. Auch Versammlungsleiter Simon Ruland betonte, die Altargestaltung sei etwas, worüber man reden könne.