Der Ortschaftsrat Haltingen hat in seiner Sitzung am Donnerstag den Bebauungsplan „Steg über die B3“ beschlossen. Private und öffentliche Belange wurden in der Beratung abgewogen. Für die Anlieger wurden dabei entsprechende Lärm- und Sichtschutzvorkehrungen gefordert. Von Daniela Buch Weil am Rhein-Haltingen, Mit dem Bebauungsplan soll die neue Bahnsteganlage in der Erweiterung über die B 3 planungsrechtlich abgesichert werden. Der neue Steg soll die derzeit noch bestehende Fußgänger- und Radfahrer Unterführung ersetzen. Zu den Planungszielen zählen die Erweiterung des Kindergartens in der Markgräfler Straße, die Erweiterung des Hotel-Restaurants „Axion“ an der Freiburger Straße sowie der Ausschluss von Tankstellen wegen des Immissions- und Gefährdungspotenzials. Im Fahrbahnbereich weist der geplante Steg eine lichte Höhe von mindestens 4,90 Metern auf. Änderungen werden sich am westlichen und östlichen Rand der B3 ergeben, um beidseitig Treppenanlagen, Lifte und Warteräume für zwei Bushaltestellen zu errichten. Vorgesehen ist eine behindertengerechte Bushaltestelle. Während der Offenlage vom 17. August bis 18. September 2015 waren Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange und von privater Seite gesammelt worden. Die Stellplätze im Bereich Baselgarten sollen für die Anwohner gesichert werden. Elf Parkplätze – statt bisher 14 - sind auf dem öffentlichen, am Baselgarten gelegenen Grundstück vorgesehen, sowie vier weitere Stellplätze westlich auf der gegenüberliegenden Straßenseite der B 3 als Ersatz für die weggefallenen Plätze. Die Ersatzstellplätze werden schräg angeordnet und können nur von Norden her angefahren werden. Über die eigentumsrechtlichen Regelungen für die insgesamt 15 Stellplätze wird die Stadt noch Gespräche führen. Dr. Axel Schiffmann (UFW) setzte sich dafür ein, den Anliegern des Stegs einen funktionierenden Lärm-, Sicht- und Wurfschutz zu gewährleisten, der gegebenenfalls auch über das gesetzlich Vorgeschriebene hinausgehe und sich nicht nur an den Mindeststandards orientiere. Um potenziellen Ruhestörern zu begegnen, regte Eugen Katzenstein (UFW) an, zusätzlich ein Hinweisschild anzubringen.