Weil am Rhein „Lebendige Dorfgemeinschaft“

Weiler Zeitung
Ortsvorsteher Stefan Hofmann (von links) mit den Pädagogen Heidi Fiedler, Margrit König (Kindergartenleiterin), Geneviève Müller-Girard und Anna Kruse sowie Stadtrat Thomas Harms. Im Vordergrund die beiden Flüchtlingskinder Challanger (links) und Sened aus Eritrea, die mit ihrer schwangeren Mutter im Rathaus leben. Der Vater der Familie ist noch in einer Unterkunft in München. Foto: Weiler Zeitung

Empfang: 80 interessierte Besucher beim Neujahrstreffen in der Märkter Altrheinhalle

Von Carina Stefak

Beim Neujahrstreffen der Märkter Bevölkerung in der Altrheinhalle stand das lockere Gespräch und der zwanglose Austausch im Mittelpunkt der Begegnung. Ortsvorsteher Stefan Hofmann ließ das abgelaufene Jahr Revue passieren und gab auch einen kleinen Ausblick auf das neue Jahr 2016.

Weil am Rhein-Märkt. 80 Gäste waren in die Altrheinhalle gekommen, der kleine Saal war gut gefüllt. Stefan Hofmann begrüßte alle am Eingang, darunter auch OB Wolfgang Dietz mit seiner Frau, Eimeldingens Bürgermeister Manfred Merstetter, Hauptamtsleiterin Annette Huber, Vertreter des Ortschafts- und Gemeinderats sowie den Jugendparlamentsvorsitzenden Kai Weber.

Hofmann freute sich, dass so viele Bürger ihrem Interesse am Dorf Ausdruck verliehen, begrüßte besonders die Neubürger und wünschte allen Märktern ein „gesundes, glückliches und erfülltes neues Jahr“. In einer kurzen Ansprache rief Hofmann das abgelaufene Jahr noch einmal in Erinnerung – aus lokaler und aus überregionaler Sicht.

Hofmann streifte die Geschehnisse in Paris im Januar und im November und das „solidarische Treffen mit unseren französischen Freunden auf dem Abbatucci-Platz in Hüningen“, das ihn persönlich sehr ergriffen habe. Die Hintergründe der Anschläge seien auch ein Grund für die Flüchtlingsbewegung, im Zuge derer er neben der Stadtverwaltung den vielen ehrenamtlichen Helfern im Willkommenskreis für ihr Engagement dankte.

Mit Blick auf die lokalen Ereignisse streifte der Ortsvorsteher die im Bau befindliche Radwegbrücke und die damit verbundene Verkehrsumleitung über die Haltinger Straße – Hofmanns Dank galt den Anwohnern für Geduld und Nachsicht – die Rheinstraße, die nun vom Lkw-Verkehr befreit sei und die Anbindung Märkts an das Glasfasernetz, die eine deutlich bessere Internetversorgung in dem Weiler Stadtteil ermöglicht habe.

Auch die Entwicklungen in Schule und Kindergarten hob Stefan Hofmann positiv hervor. So ging er auf die energetische Sanierung der Hermann-Daur-Schule ein, an der 41 Kinder aus Märkt und Ötlingen sowie sechs weitere aus den umliegenden Gemeinden unterrichtet werden, und lobte auch die Ausstattung mit Computern, die Schulbibliothek sowie die Kernzeitbetreuung und den Flötenunterricht an der Musikschule. Die Zukunftsfähigkeit der Kinder und somit des ganzen Dorfs sei durch diese Fortschritte gesichert.

Themen, die das Dorf im neuen Jahr beschäftigen werden, sind unter anderem die Verbesserung der Busanbindung und das Feuerwehrgerätehaus. Hofmann hob die große Bedeutung der Märkter Wehr als jene, die der A5 und dem Rhein am nächsten sei, hervor, dankte dem Kommandanten Uli Weber und warb um Unterstützung der Wehr aus der Bevölkerung.

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